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Channel: Der Bastelbunker - Die Basteldoku
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Yaesu MH12 A2B - beheben der sehr höhenlastigen Modulation des Lautsprechermikrofons

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An einem meiner QRP-UKW-"Zwerge(Standard C508) betreibe ich ein Yaesu MH12 A2B Lautsprechermikrofon.Leider fiel bei Modulationsrapporten immer auf,daß dieses Mikrofon in Verbindung mit dem C508 oder auch C408 ausgesprochen höhenbetont klang und einfach den unteren Mitten und Tiefenbereich komplett "wegschnitt".
Eine simple aber sehr effiziente Änderung brachte schnell Abhilfe.
Hierzu wird das Mikrofon zunächst geöffnet und die Platine entnommen,um die originale Kapsel aus dem Befestigungsschacht zu entnehmen.


Nachfolgend wurde die Kapsel aus ihrem Befestigungspunkt im Gehäuse entnommen und zunächst eine 3mm Bohrung genau mittig der Kapselführung gesetzt.


Im Anschluss habe ich noch eine Mikrofonkapsel eines betagten Nokia 3330 eingebaut und diese mittels Heisskleber zum Gehäuse in akustisch isoliert und fixiert.
Fertig ist die schnelle aber sehr wirkungsvolle Modulation die deutlich runder und nicht mehr so beschnitten klingt.







Elecraft K1 - beheben von Umschalt und Empfangsproblemen am QRP-CW-TRX

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Der Elecraft K1 ist unter CW-QRP-Freaks fast schon legendär.
Bei dem hier gezeigten,war eine Umschaltung auf 40m und somit auch der Empfang sowie der Sendebetrieb fast nicht mehr möglich.


Der Fehler war wie so oft ein einfaches Kontaktproblem.Der Funkfreund,der dieses Gerät sonst betreibt hatte diesen beim Aufbau nicht gewissenhaft genug gelötet,was nach längerer Zeit für Probleme sorgte.
Die Stiftleisten der Steckverbinder des Filterboards waren nicht 100% durchgelötet und somit tauchten nach längerer Nutzung Kontaktprobleme auf.
Die Lösung war recht einfach(wenn auch sehr zeitintensiv).
Der TRX wurde zunächst geöffnet und das Batteriefach sowie der Lautsprecher nebst seines Halteblechs entnommen...


Nun konnten die Relaisplatine sowie das Filterboard entnommen werden.
Hier mussten nun alle Steckverbinder nachgelötet werden.


Im Anschluss gings wieder an den Zusammenbau des CW-Rigs.Und siehe da,die Umschaltung funktioniert,der RX ist wieder fit und auch TXseitig funzt wieder alles.






Grundig AM/FM Taschenradio zum Pfennigpreis ... wenn gute Taten Freude machen...

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Ein Freund ist seit vielen Jahren für einen Hilfsdienst tätig,der zum Beispiel Altenheime in Osteuropa versorgt und gerne die dortige Bewohner mit kleinen Mitbringseln überrascht.
Vor ca. einem halben Jahr ersteigerte er knapp hundert Taschenradios in einer bekannten Auktionsplattform gefunden hatte.
Auskunft war,daß bei allen Radios kleine Fehler vorlagen aber zu 90% die Lautstärkeregler(kombiniert mit EIN/AUS-Schalter)nicht funktionieren.

Da ich zufällig vor längerer Zeit schon einmal diese einfach gestrickten Dudelkisten kennengelernt hatte,wusste ich,daß dort meist die Klemmschrauben der Lautstärkeregler locker sind.

So auch hier.
Bei zwei Radios lag eine Disfunktion an nicht angelöteten Antennenanschlüssen und der Rest hatte IMMER das gleiche Problem.
Ja,das Radio litt an meiner Erkrankung!
Diagnose " SCHRAUBE LOCKER" ;)

Also über neunzig Radios zerlegen,Schräubchen anziehen und mit Lack fixieren.


Und so sollte es sein...

 

Toll zu wissen,daß dieser super Schnapper in der "Bucht" alten Leutchen,sowie Hilfsbedürftigen noch eine Freude machen wird.
Ach ja.Jedes Radio kostete so weniger als 30Cent :)



DSO320 - das billig Minioszi für die Hosentasche wiederbelebt...Kinder betet,Vater lötet !

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Ein befreundeter OM fragte mich Ende vor längerer Zeit,ob ich mir nicht mal ein Oszi seines Sohnes vornehmen könnte,welches dieser bei Ebay als Bausatz vom "Chinamann" gekauft hatte und mal eben schnell "zusammenbraten" wollte.


Leider hatte er beim Bestücken nicht auf die korrekte Platzierung der Bauteile geachtet und viele Lötstellen waren schlicht unbrauchbar.
Das zeigte sich schnell daran,daß der "Oszi" nach dem Einschalten keinen sauberen Nullstrich anzeigte.


Also zerlegen und schauen,wie man das Teil retten kann.Es kam schnell Ernüchterung.
Wegen der massigen Bestückungsfehler und unzähliger kalter Lötstellen beschloss ich ALLE von ihm bestückten Bauteile wieder auszulöten,ordentlich und korrekt zu bestücken und ggf.fehlerhafte Bauteile auszutauschen. 


Da jetzt alle von Bastlerhand verbauten Bauteile ausgelötet sowie alle Lötstellen gereinigt waren,konnte es an die Neubestückung gehen.
Alle Kerkos,Widerstände und Taster kamen an ihren korrekten Bestückungsort und wurden neu verlötet.
Danach konnte das Plexi-Gehäuse wieder zusammengebaut und der Oszi getestet werden.


Na dann viel Spaß mit dem Chinakracher ;)


Standard CSA401 - fieser,hinterhältiger Fehler am Standlader für C108 / C401 / C408 / C508

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Für einen Freund hatte ich vor längerer Zeit bereits ein Standard C408 besorgt.Da sich dieser immer eine Ladeschale für den UHF Transceiver wünschte,besorgte ich kurzer Hand einen solchen Standlader als NOS-Teil in der Bucht.


Mit geschwollener Brust schenkte ich ihm dieses Teil und er steckte sein Handfunkgerät in den Standlader...aaaaaber dann...

Wenns nach der Kontroll-LED ging,machte das Teil keinen Mucks.
Der Aha-Effekt kam bei der Messung mit dem Multimeter heraus,daß an den Ladekontakten die korrekte Ladespannung anlag.

Zähneknirschend nahm ich das Teil wieder mit und schaute nach...


Da das Teil ultrasimpel aufgebaut ist,konnte der Fehler(weil Ladespannung lag ja an!)nur an der Kontroll-LED oder des dazugehörigen 8,2Ohm Vorwiderstands liegen.
Und genau dieser war defekt und hatte keinen Durchgang!

Also einen neuen rein und das Ding zeigt jetzt auch,wenn geladen wird.
Und für alle,die dieses technische "Wunderwerk" in Form eines Schaltplans haben möchten im Anhang noch ein Foto aus der originalen Betriebsanleitung...
Aber eigentlich ist der bei dem extrem einfachen Aufbau echt nicht von Nöten.





Baofeng UV3r MK2 - Modulationsfehler beheben oder wenn sich der Chinese selber zum Schweigen verdammt...

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Das nachfolgend abgebildete Handfunkgerät war wieder einmal das beste Beispiel für miserable chinesische Verabeitungsqualität und die daraus folgenden Probleme.

Es handelt sich hierbei um ein Baofeng UV3r MK2.


Das Gerät war ausgesprochen leise und somit bei normaler Sprechlautstärke nicht nutzbar.
Bevor ich in einem Folgebeitrag noch auf den Austausch der Mikrofonkapsel eingehe,hier zunächst erst einmal die mechanische Fehlerquelle an diesem Gerätchen. 

Zunächst wurde der TRX geöffnet/zerlegt.
Das geht bei diesen Geräten extrem leicht,nachdem die beiden unter dem Akku verborgenen Schrauben entfernt wurden und der Lautstärke/Bedienknopf sowie die Überwürfe von SMA-Buchse plus des Bedienreglers entfernt sind. 


Als ich den Klemm/Führungsgummi der originalen Mikrofonkapsel entfernt hatte,zeigte sich der Fehler eindeutig.
Leider hatte das Gehäuse massive Pressfehler weshalb die Mikrofonbohrung in der Front kleiner 0,4mm war.
Da dieser Fehler wie ein Schallrestriktor wirkt,macht dieser selbstverständlich auch die eh schon leise Modulation noch leiser...


Ich bohrte nun die Schallöffnung auf 2,8mm auf.
Danach wurde noch der Führungsgummi ausgestanzt.
Hierzu nutzte ich ein einfaches Locheisen.


Klar hört man immer noch schnell heraus,daß es sich um einen kleinen Chinesen handelt...
Aber wenigstens ist dieser nicht mehr so unglaublich leise!



 



Yaesu FT4700rh - Austausch der Speicherbatterie

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Bei UKW-Oldis wie dem Yaesu FT4700rh darf auch mal nach über 30Jahren eine Backup/Speicherbatterie defekt sein.

Diese lässt sich bei diesem Gerät extrem einfach auswechseln.

Hierzu wird zunächst das Bedienteil vom Gerät getrennt und der hintere Gehäusedeckel entfernt.


Ich tauschte nun einfach die alte CR2032 gegen ein frisches Exemplar aus und war nach weniger als 10Minuten mit allen Arbeiten durch.
Ein Reset war nicht erforderlich!




 

Yaesu FT4700rh - Umbau der Beleuchtung auf weisse LEDs

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Da ich meinem betagten Yaesu FT4700rh bereits eine neue Speicherbatterie gegönnt hatte,sollte nun auch die Beleuchtung wieder korrekt funktionieren.

Hierzu wurde die Front geöffnet aber noch mit dem Transceiver verbunden.


Im verbundenen Zustand wurde das Gerät angeschaltet und die Plusanschlüsse der originalen 8Volt Glühlampen ermittelt und mit einem Folienschreiber markiert.(bei den LEDs muss die Polung beachtet werden)
Danach wurden die LEDs abgeschliffen und mit 330Ohm Widerständen eingebaut.


Auch wenn der Oldi betagt ist,so sieht die neue Beleuchtung doch deutlich besser aus.











Motorola ETN4611A - Schnellladeschale des GP300 für 12V Betrieb nutzbar machen

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Ein Bekannter hat in seinem Transporter für Rangier und Schwertransporteinsätze ein Motorola GP300 im Einsatz und beschwehrte sich,daß es zum Laden immer an 220V angeschlossen werden muss.


Aber da gibts günstig Abhilfe.
Die Steckernetzteile dieser Ladegeräte besitzen eine Ausgangsspannung von 18Volt.

Es gibt eine sehr günstige Lösung um die Ladeschale am 12Volt Bordnetz mit 18Volt Betriebsspannung zu versorgen.
Beim freundlichen "Chinamann" bei Ebay gibts für 1€ einfache aber gut funktionierende StepUp-Wandler.
Einen genau solchen habe ich für diesen Ladeadapter genutzt.
Der StepUp-Wandler vom Typ MT3608 wird einfach ins Ladekabel,welches auf einer Seite mit dem passenden Hohlstecker für die Ladeschale und auf der anderen Seite mit einem Zigarettenanzünderstecker versehen wird.
Vor dem Anschluss an die Ladeschale muss nur noch mit dem Mehrgangpoti die Ausgangsspannung auf 18Volt eingestellt werden.
Das wars schon...


Nun kann er die Ladeschale auch im Kfz am Zigarettenanzünder betreiben und muss nicht auf sehr teure Kfz-Ladeschalen zurück greifen.





Yaesu MH14 A8 - wirkungsvolle Modifikation des Serienmikrofons für den Stationsbetrieb

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Das Yaesu MH14 A8 Handmikrofon wurde zu vielen Yaesu Transceivern als Serienmikrofon mitgeliefert.
Im Mobilbetrieb fällt das folgende Manko nicht wirklich auf.
Die Modulation klingt etwas zu stark höhen und mittenlastig,was für den mobilen Einsatz sehr gut ist,daheim aber nicht optimal.
Wer aber einen solchen Oldtimer sein Eigen nennt und es im stationären Betrieb nutzt,kann die Modulationsqualität mit einem schnellen Eingriff sehr einfach deutlich aufbessern.

Nach dem Öffnen zeigt sich schnell,daß sich in der Führungsöffnung der Mikrofonkapsel ein Schallrestriktor befindet.


Dieser kann einfach entfernt werden.
Danach klingt die Modulation etwas tiefenhaltiger und somit nicht so stark auf den Mobilbetrieb zurecht gestutzt.
Ideal also für den Stationseinsatz.







TenTec Model 1320 - Wiedergabefehler und die schnelle Behebung...

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Seit längerer Zeit stand bei mir ein TenTec 1320 QRP-CW-Transceiver herum,der Probleme mit der Wiedergabe hat.


Die Wiedergabe war extrem leise,weshalb ich erst einen defekten Kondensator vermutete.
Es war aber viel simpler.
Der LM386 war offensichtlich defekt.
Da der LM386 gesockelt ist(siehe Markierung) musste der IC nur aus seinem Sockel gezogen und gegen einen neuen ersetzt werden...
Und ruckzuck war das Problem Geschichte.





Yaesu / Sommerkamp FC767 ( FC707) - Kontaktprobleme am betagten aber schönen Kompakt-Antennentuner beheben

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Mein betagter Sommerkamp FC767 (bgl. Yaesu FC707) hatte kleinere Alterserscheinungen.
Nach längere Nutzung zickte der Kalibrierpoti des SWR-Meters herum.
Als zweites Problem funktionierte die eingebaute Dummyload nicht mehr.

Beide Probleme sind sehr schnell zu lösen.

Zuerst wurde das Gehäuse geöffnet und zunächst das Potentiometer mit Tuner600 wieder gängig gemacht. 


Nun dachte ich mir,das eingebaute Relais,welches für die Dummyloadumschaltung zuständig ist,würde nur verschmutzt sein.
Dem war leider nicht so.
Also Relais ausbauen und kontrollieren.
Und siehe da,das Ding war defekt.
Also neuen OMRON-Ersatz einbauen und die Dummyload funktionierte wieder mit gewohnter Zuverlässigkeit.


Abschliessend noch eine Feststellung.
Sicher ist auch dieser Tuner recht einfach aufgebaut.
Aber eines muss man dem damaligen Hersteller lassen.
Man wusste damals noch zuverlässig und wertig herzustellen...wenn man da so an das heutige Zeugs aus Amiland denkt... :( 🙈



 

Standard C510 - Modulationsverbesserung am seltenen Duobander

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Der Standard C510 ist ein in Europa sehr selten auftauchender Duobander aus den 90er Jahren.
Da ich bekennender Fan der QRP-Handfunkgeräte ala C401/C408 oder C508 und seiner "Verwandten" bin,interessierte mich immer dieser Transceiver seit langer Zeit.


Nun bestand die Möglichkeit die QRP-Geräte wie zum Beispiel das C508 mit diesem Transceiver zu vergleichen.
Das C508 ist in Sachen Modulation wirklich ein Referenzgerät im Afubereich.
Hiermit musste sich das C510 nun messen und verlor.Warum?
Im Gegensatz zum C508 hatte der Hersteller die Mikrofonöffnung in der Front nur mit einer kleinen Bohrung versehen.
Dies sorgt im Vergleich zum C508 dafür,daß die Modulation nicht so angenehm ausgewogen sowie laut wie beim C508 oder C408 klingt,sondern recht nasal beschnitten.

Bevor ich mit dem Koppelkondensator rumexperimentieren wollte,beschloss ich zunächst mehr Schalleintrittsbohrungen vor die Mikrofonkapsel zu setzen.

Der Transceiver wurde nun zerlegt und die Frontblende von sämtlicher Elektronik befreit.


Beim zerlegen des Gerätes muss dringend darauf geachtet werden,daß die beiden Koaxkabel,welche für den an der Geräteunterseite vorhandenen externen Antennenanschluss sind(Zweitanschluss wie bei früheren Mobiltelefonen,welcher zum Anschluss in der originalen Mobilhalterung genutzt wird) nicht beschädigt werden.
Auch bei den sehr filigranen Koaxsteckverbindern sollte man mit etwas Vorsicht herangehen.

Danach wurden aus einer kleinen Bohrungen deutlich mehr Eintrittsöffnungen,hinter der später die Mikrofonkapsel sitzt.


Danach konnte das Handfunkgerät wieder zusammengebaut und getestet werden.
Und siehe da,der gewünschte Effekt war eingetreten.
Da der Mikrofonzweig des C510 sehr ähnlich dem C508 ist,waren dessen elektrische Grundeigenschaften ja eh auf sehr ähnlichem Niveau.
Nach dem "Aufbohren" passte es nun auch mit dem Klang.
Die Modulation war der des C508 fast identisch und somit ausgesprochen zufriedenstellend.

Abschliessend die "Rivalen" im Größenvergleich...









Yaesu FT4700rh - Frust mit den China-LEDs...oder,wenn die Pekingente als Frühlingsrolle deklariert wird...

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Vor wenigen Wochen habe ich ja bereits über die Umrüstung des betagten Yaesu FT4700rh auf eine LED-Hintergrundbeleuchtung berichtet.

Nun muss ich zu diesen Beitrag mal einen kleinen Blogbeitrag nachschieben.

Die vom "Chinamann" aus der "EBucht" gelieferten LEDs wurden mit vollkommen falschen Stromaufnahmeangaben geliefert.
Was soll ich sagen.
Die Spitzbuben haben eine um 50% höhere Stromaufnahme angegeben und somit waren die 

eingebauten Vorwiderstände nicht korrekt berechnet und die LEDs sterben im Betrieb den langsamen "Stromtot".

Also musste ich nun das Bedienteil wieder zerlegen und die LEDs nebst den Vorwiderständen austauschen.


Der Frust war nicht gering.
Also kamen die alten(neuen)LEDs nebst derer Vorwiderstände raus und Ersatz wieder rein.


...und was lernen wir daraus?
Trau keinem Datenblatt,welches aussieht,wie der Bestellzettel aus dem Chinaimbiss! 👆


FUNKAMATEUR Bauteiltester - Probleme mit dem Gerät aber ein Loblied auf den Service!!

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Als ich vor ca.einem halben Jahr feststellte,daß sich der Akku,vom ansonsten wirklich gut funktionierenden Bauteiltester des FUNKAMATEUR(Zeitschrift)nicht mehr laden ließ,zerlegte ich diesen um nach dem Fehler zu suchen.

Dieser war schnell lokalisiert.
Der original mitgelieferte Akku(offensichtlich Reicheltware< Label=Goobay)war im Gerät schon wie ein Ballon aufgegangen und blähte sich nach seiner Demontage sogar noch weiter auf.
Also schnell in den Sondermüll mit dem Mistding.

Nun verbrachte der Tester viele Monate in einer dunklen Dose und wartete auf seine Wiederauferstehung.


Irgendwann nahm ein Freund Kontakt zum FUNKAMATEUR auf und schilderte das Problem.
Gemeinsam musste man zum Schluss kommen,daß von Reichelt(siehe den alten Aufkleber des original hinzu gelieferten Akkus)offensichtlich doch recht betagte Lagerware zugeliefert wurde.
Sonst könnte man zwei ziemlich zeitgleich aussteigende Akkus leider nicht erklären.


Absolut unkompliziert lieferte man vom FUNKAMATEURs/Box73 Ersatz.


Der Rest ist schnell erklärt und gezeigt.
Akku anschließen(nur das braune und das schwarze Kabel!!),zusammenbauen und fertig.


Danke nochmal an das Box73 -Team vom FUNKAMATEUR und selbstverständlich an die Tüftler vom Ortsverband O28 Lennestadt,welche den kleinen Helfer einst entwickelt haben.






ICOM R10 - Austausch der Becherelkos im Wideband-Scanner...Sanierung des Receivers Teil1

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Der ICOM R10 ist ein Breitbandempfänger aus den 90er Jahren der heute leider,wie so viele andere Geräte aus dieser Zeit,unter schwächelnden SMD Becherelkos leidet.

Bei dem hier abgebildeten RX waren diese,neben diversen anderen Krankheiten(dazu mehr in folgenden Beiträgen) für kleinere Altersschwächen des Empfängers verantwortlich.

Zunächst wurde der RX geöffnet.
Eines mal vorweg.Das Ding ist ausgesprochen servicefreundlich aufgebaut.


Nach dem öffnen des Empfänger sind die besagten SMD-Becherelkos leicht lokalisierbar.


Nach dem Entfernen der drei Boardschrauben,kann die Platine leicht aus dem Chassis entnommen werden.
Um andere Fehler des RX einzugrenzen,wurden zunächst die Elkos des NF-Zweiges ausgetauscht.An Stelle der beiden 100µF Elkos kamen zwei Tantal-SMD-Kondensatoren und an die Stelle des 220µF Typen kam ein kompakter 0815 Typ.


Da der vorliegende NF-Fehler noch nicht komplett behoben war,tauschte ich nun noch die sechs 4,7µF Becherelkos gegen passende 16V Tantal-Cs (die blauen "Tröpfchen").


Nun folgte die Testmontage.


Einer der vielen kleinen Altersschwächen des Empfängers waren nun behoben.
Es geht aber mit der Sanierung inkl.Abgleich in folgenden Beiträgen noch weiter.
Fortsetzung folgt...
  

Standard C408 - Beheben der Tastaturprobleme und auffrischen des QRP-UKW-Oldis

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Bei vielen Standard C408 (auch C401,C108,Stabo E10 uvm.) treten nach einigen Jahren Kontaktprobleme der Bedientastatur auf.


Dies äußert sich darin,daß ähnlich wie bei mancher Fernbedienung vom TV,die Tasten keine oder nur sehr sporadisch Schaltbefehle ausführt.

Meist liegt es daran,daß durch Schmutzeintrag wie Handschweiß,Talg,Staub und Feuchtigkeit sowie sich aus dem Tastaturgummi lösenden Weichmachern ein schmieriger Schmutzfilm über den Kontaktschleifen bildet,welcher den sicheren Schaltvorgang komplett unterbindet.

So war dies auch hier.
Nach das Gehäuse geöffnet war,wurde zunächst das Prozessorboard vorsichtig aus dem Gehäuse entnommen.


Nun kann man das Board(die vier Boardschrauben müssen selbstverständlich entfernt werden)aus dem Gehäuse ausbauen.
Der Grund der Kontaktprobleme war leicht erkennbar.Die Tastatur war komplett verschmiert und auf dem Prozessorboard waren alle Kontaktschleifen mit einem klebrigen Schmutzfilm überzogen.


Die Tastatur und die Platine wurden mit Industriealkohol von ihren Verschmutzungen befreit.
Jetzt wäre man eigentlich fertig gewesen.
Der 100µF SMD-Becherelko wurde aus Sicherheitsgründen aber gleich ausgetauscht.
Und genau dieser Schritt war genau richtig gewählt.
Als es beim auslöten streng nach faulen Eiern roch,zeigte sich,daß dieser seine besten Tage hinter sich hatte und eh demnächst "fällig" gewesen wäre.
An dessen Stelle kam ein 100µF Tantal-SMD-Elko zum Einsatz(beachtet Bitte,daß diese von der Polungsmarkierung "umgekehrt" zu herkömmlichen Elkos markiert sind...sonst baut man sich schnell Fehler ein ;).


Da dieses Gerät auch noch Probleme bei der Bedienung des Drehgebers ("VFO") hatte,sollte dieser erst einmal kontrolliert und ggf. ausgetauscht werden.
Hier ist darauf zu achten,daß der Anschluss der Antennenbuchse abgelötet und man das Lautstärkepoti ausbauen muss.
Nachfolgend werden die drei Boardschrauben entfernt und die Platine kann vorsichtig in Richtung Batteriefach gezogen werden.

Um auf "Nummer sicher" zu gehen,entnahm ich einen passenden Drehgeber aus einem meiner Funkzwerge und schloss diesen zum Test an.
Leider zeigte sich auch nach der Reinigung mit Alkohol,daß dieser leider verschlissen ist und dadurch stark prellt.
Also muss Ersatz her...aber das dauert leider...


Zum Schluss bekam der "Zwerg" noch eine neue Backup-Speicherbatterie (die alte Batterie hatte unter 5mA Last leider nur noch 2,54V) und eine Frischzellenkur für das Äußere.




Yaesu FT5200 - Aussetzer im Sendebetrieb auf 2m beheben

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Viele ältere Yaesu FT5200 haben das Problem,daß deren 2m Sendeteil temperaturabhängige Sendeaussetzer haben.

Dieser Fehler lag auch bei diesem Gerät vor.
Sobald der TRX eine normale Betriebstemperatur aufwies,setzte teils der Sendebetrieb aus.

Der Fehler wird oft in dem Endstufenmodul S-AV-24 vermutet (schliesslich gingen auch die früheren S-AV17 reihenweise kaputt...).
Dies ist aber beim FT5200 sehr oft nicht der Fall.

Bei dem nachfolgend abgebildeten TRX lag der Fehler an kalten Lötstellen an der Boardkontaktierung.
Im kalten Zustand gab es keine Probleme.Sobald diese mit einer Heissluftlötstation punktuell erwärmt wurden.Setzte der TX-Betrieb aus.

Die Kontakte müssen nur beidseitig nachgelötet werden und der Fehler ist mit etwas Glück Geschichte.
Bei mehr als zehn Geräten dieser Baureihe traten diese Probleme identisch auf,weshalb sich der genauere Blick sicher lohnt.



 

Yaesu FT5200 - Raschelgeräusche im VHF/UHF Sendebetrieb - so simpel aber störend ;)

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Nachdem ich bereits einen Yaesu FT5200 wieder in Betrieb genommen habe,sollte es den anderen Fehlergeräten ans Leder gehen.

Manchmal bekommt man Geräte,da fragt man sich,wie solche Schäden auftreten können,wenn man diese normal behandelt.
So auch hier.
Das Gerät stammte aus einem größeren Bestand von FT5200 die vormals überwiegend als Empfänger genutzt wurden,um Relaisfrequenzen zu monitoren.

Allerdings wurde der hier abgebildete ungefähr ein Jahr als Rücksprechtransceiver genutzt und da etwas strammer rangenommen.Als Vermerk auf dem eingelagerten Transceiver stand nur "Raschelgeräusche im Sendebetrieb auf 2m und 70cm" .
Nun gut.Ich schloss ohne Vorurteil den Transceiver an und schaute erst einmal nach dem DTMF-Mikrofon und dessen 8pol.Japanbuchse.
Alles war ok.
Nun wollte ich mal nach dem Sendesignal schauen.
Bereits beim anschließen der Messmittel fiel schon das beschädigte Koaxialkabel auf.

Und genau das war der "komplizierte" Fehler,den der Vor-User auf dem Transceiver vermerkt hatte.
Sobald das Gerät auf Sendung war und man das Kabel bewegte,tanzte der Wattmeterzeiger meiner Dummyload wild hin und her und der betagte CMS bekam fast "Herzflimmern".

Also ran an die simple Fehlerquelle(ich versteh immer noch nicht,wie ein lizensierter OM diesen Fehler nicht gefunden hat?!) .

Mangels einer originalen verpressbaren Durchführung musste ich etwas kreativ werden.
Ich baute zunächst das alte Anschlusskabel mit der defekten Durchführung aus.


Da diese Durchführungen teils verpresst werden aber eigentlich nicht wiederverwendbar sind,musste ich einen etwas anderen Weg gehen.Nach dem entfernen der Isolierung des Anschlusskabels entfernte ich nun zunächst den Innenleiter des Kabels und spannte den Entlastungsflansch in einen Maschinenschraubstock.


Vorsichtig wurde nun die verpresste Kontakthülse in dem Flasch aufgebohrt.
Danach mussten nur noch zwei,drei gefühlvolle Überredungsschläge mit Hämmerchen und einem winzigem Flachstahltreiber gegeben werden und die alte Hülse war raus.


Der Flansch wurde nun über das Kabel gezogen und mit einer Crimpzange nachgepresst.
Dabei muss dringend darauf geachtet werden,daß man den Flansch nicht zu stark verpresst,weil sonst Schäden am Koaxkabel auftreten könnten.

Nun wurde das Kabel für den Einbau passende abisoliert und die Schirmung mit 0,7mm versilbertem Kupferdraht umwickelt,um einen sicheren Kontakt der Abschirmung zu gewährleisten.
Danach lötete ich das Kabel wieder ein und siehe da,der simple Fehler war Geschichte. 




PSA Scheinwerfer Niveauregler mit Wackelkontaktproblem...oder...es werde Licht!

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Bei älteren Fahrzeugen des PSA-Konzerns wurden oft die nachfolgend abgebildeten Niveauregler für die Fahrzeugscheinwerfer-Niveauregulierung verbaut.

Diese Regler haben leider einen großen Nachteil.
Weil der Hersteller diese leider nicht gekapselt gebaut hat,bekommen diese mit den Jahren oft Wackelkontakte.
Der freundliche Vertragshändler will dann meist einen neuen Regler verkaufen.
Den Fehler kann man aber meist mit etwas Alkohol und Kontaktspray beheben.

Hierzu wird der Regler durch das aushebeln der Verschlussnasen einfach geöffnet und dann die Kontaktbahnen mittels Iso-Alkohol von den Verschmutzungen gereinigt.
Nachfolgend werden diese noch mit etwas Kontaktspray besprüht und der Schalter kann wieder verschlossen werden...
Und so schnell kann man sich die Ausgabe von ca.50€ sparen...
(schon eine Frechheit dieser Preis,wenn man sieht wie billig das Teil aufgebaut ist!)







 
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