October 31, 2017, 3:49 pm
Ich bekam vor ungefähr zwei Monaten von einem Funkfreund einen betagten aber rettenswerten Yaesu FT2700rh(baugleich Sommerkamp SK2699)zu Bastelzwecken geschenkt.Dieser hatte einige kleine und größere Alterskankheiten.Nun sollte es der ersten ernsthaften "Erkrankung" ans Leder gehen.Der Yaesu FT2700rh hat bei Problemen im zwei Meterbereich eigentlich immer das gleiche Problem.Dieses manifestiert sich darin,daß durch eine extreme thermische und elektrische Überlastung der Bereich um die Pindiode im 2m-Zweig(der TRX besteht aus zwei komplett getrennten 2m und 70cm Teilen)so heiss wird,daß es entweder nur zu kalten Lötstellen und somit leicht lösbaren Problemen kommt(in einem früheren Beitrag hatte ich hierzu schon einmal berichtet),die leicht behebbar sind oder die Platine so heiss wird,daß diese sogar entflammen kann!!Und genau dies war hier passiert.So bitter wie die Erkenntniss war aber hier lohnte sich der Aufwand nicht mehr.Man hätte zwar mittels Kupferlackdraht die Kontaktierungen eventuell wieder herstellen können.Dies hätte aber Tage in Anspruch nehmen können und ob der 2m Zweig dann 100%ig funktioniert,hätte man nicht sagen können.Also hieß es,zusammenbauen und sich die anderen Fehler vornehmen,sowie den 70cm Zweig vornehmen.Ich will den Lesern aber nicht den Anblick des Schadens vorenthalten...Also seht selbst!!...aufgegeben wird nicht...70cm muss gerettet werden!
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October 31, 2017, 3:57 pm
Mal wieder gab es "Nachwuchs" im Zwergenstall.Ich bekam mal wieder einen kleinen Standard C508 in die Finger der von einem OM als unrettbar abgeschrieben war.Der C508 hat in dieser Hinsicht eine Eigenschaft,die viele andere TRX nicht haben.Sobald bei diesem die Backupbatterie keine Spannung mehr anliegen hat(unter 2V statt 3V im Idealfall) lässt sich der winzige Transceiver nicht mehr einschalten.Bevor sich übereifrige Leser jetzt aber einen solchen Funkzwerg kaputtbasteln,schaut Euch besser die Größenverhältnisse und die daraus resultierenden Schraubererfahrungen genau an.Der C508 verzeiht bei solchen Bastelaktionen leider keine Fehler(wirklich extrem kompakt aufgebaut)!Der TRX wurde nun geöffnet und nach dem Trennen der Steckverbindungen zwischen Front und Rearboard für den Austausch vorbereitet.Hier wurde es nun gut sichtbar...Der Vorbesitzer hatte offensichtlich bereits schon einmal versucht die Batterie auszutauschen.(siehe Lötstelle!) Da ich leider keine CR1632 im Bestand hatte,nutzte ich einfach eine CR1220,die letztlich die gleiche Spannung bei etwas geringerer Kapazität bietet.Nun konnte ich den Funkzwerg wieder zusammenbauen und problemlos für den Funkbetrieb einsetzen.
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October 31, 2017, 3:57 pm
Da ich zusammen mit dem kleinen Standard C508 die dazu passende und ultraselten erhältliche Mini-Endstufe erhalten habe,wollte ich diese beiden Funkzwerge zusammen zum laufen bringen.Da sich die PA nicht einmal mehr einschalten lassen wollte,musste ich vom Schlimmsten ausgehen...Aber es kam dann doch besser als befürchtet!Leider war es nicht möglich in den Weiten des Internets einen dazuhehörigen Schaltplan nebst Manual aufzutreiben...Drum musste ich nun einfach intuitiv auf die Suche gehen.Und Bingo,der Fehler war extrem schnell gefunden.Der Vorbesitzer hatte offenbar versehentlich einen Kurzschluss gebaut und somit die Verpolungsschutzdiode geschossen.Da diese sehr gut zugänglich ist(nach dem Öffnen der PA,versteht sich),konnte der Fehler in weniger als 5min behoben werden.Alte raus,Neue rein und ruckzuck lief das Teilchen wieder.Nun kann die PA zusammen mit dem dazugehörigen Standard C508 ONAIR gehen.Aus den 250mW werden nun,relaistaugliche 4 oder 8Watt.Das sollte für den normalen Relais und Nahbetrieb locker reichen.Zumal die Modulation des Transceivers wirklich über jeden Zweifel erhaben ist(nix chinesische Mumpfmodulation!)!!
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October 31, 2017, 3:58 pm
Nachdem ich das Standard C508 und die passende PA(WSE WP-501) wieder in Funktion versetzen konnte,sollte diese Mini-Basisstation nun um eine einfache Antenne erweitert werden.Hierzu kam es zu einem Recycling vorhandenem Materials.Von einem früheren GPS-Trackerprojekt hatte ich noch einen selbstgebauten Antennenhalter über.Dieser wurde im ersten Schritt eingekürzt und ein passendes neues Flanschstück aus Platinenmaterial angefertigt.Ich reinigte nun die angedachte Lötstellen und fixierte das zukünftige Flanschstück mit einem Lötpunkt.Nachfolgend konnte der Flansch komplett verlötet werden.Im vorletzten Arbeitsabschnitt wurde nun die Halterung neu lackiert und die Bohrungen zur Montage an der Dockingstation gesetzt.Zum Schluss wurde nun der Fuß auf der Gehäuserückseite verschraubt.
An dem Antennenfuß wird nun eine endgespeiste Duobandantenne verschraubt.
Das ermöglicht jetzt einen gegengewichtsfreien Betrieb.
Diese Mini-Basisstation wird (voll öko...ach nein,das würden andere OMs als "notfunktauglich" bezeichnen)in Verbindung mit einem Solarpanel und einer 24Ampere Gelbatterie betrieben.
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October 31, 2017, 3:58 pm
Seit einigen Jahren benutze ich ein Baofeng GT3 als Monitorempfänger für einen in der Region ansässigen Repeater.Bis dato lief das Chinading problemlos...BIS DATO!Leider musste ich bei einem flüchtigen Blick auf die Ladeschale feststellen,daß diese offensichtlich nicht mehr laden konnte,weil die LED auch bei eingelegtem Funkgerät immer auf Standby flackerte(schnelle Blinkabfolge zwischen rot und grün).Das Ding wurde zerlegt und der Fehler war gut ersichtlich.Offenbar war der Lade-IC den Hitztot gestorben.Also musste Ersatz her.Klar,das Chinazeuchs ist superbillig und Ersatz könnte man schnell in Asien bestellen aber irgendwo lag ja noch eine Ladeschale eines Baofeng UV5r+ herum.Ich zerlegte nun dessen Schale und schaute einfach mal auf Verdacht,ob die Platine evtl in die GT3 Ladeschale passt.Und super,diese passte ohne Probleme.Einzigst die Kontroll-LED musste neu verlötet werden(sitzt im neuen Gehäuse tiefer).Um die Ladeschale wegen des Solarbetriebes und des angedachten Notstrombetriebs abschaltbar und spannungsflexibel nutzen zu können,wurden noch die Zuleitungen von der Hohlsteckerbuchse zur Ladeschale mit dem Dremel aufgetrennt und der Kippschalter sowie ein StepDown-Regler eingebaut.Nun kann die Schale mit Betriebsspannungen von 11-28Volt betrieben werden und ist auch wieder abgschaltbar.
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October 31, 2017, 3:59 pm
Wenn man einen defekten ICOM IC E92 auf den Tisch gelegt bekommt,bedeutet dies meist viel Arbeit für eigentlich harmlose Fehler.Bei dem hier gezeigten Exemplar schaltete die Ladebuchse wegen massiver Kontaktprobleme nicht mehr zuverlässig auf den Ladebetrieb um.Also frisch ans Werk...Zunächst wurde das Gerät geöffnet und die Front und Rückseite getrennt.Nun müssen die Anschlusspins des Lautstärker und Modireglers ausgelötet werden.Danach kann man das nächste Board aus dem Gerätechassis vorsichtig entnehmen.Jetzt muss man die Batteriefachkontakte auslöten.Danach muss man die Buchsenabschirmung entfernen.Nachdem nun das Board offen vor mir lag,konnten sämtliche Verschraubungen entfernt und das Endstufenboard aus dem Gerätechassis entnommen werden.Und jetzt kam einer von vielen "Aha"-Momenten.Als ich das Endstufenboard aus dem Chassis entnahm musste ich feststellen,daß zum Einen die Anschlussleiterbahnen der Hohlsteckerbuchse abgerissen waren und zum Zweiten seitens des Herstellers unter dem Endstufentransistor nicht einmal Wärmeleitpaste aufgebracht war und dieser nur stumpf auf dem Gehäuse auflag.Nun wurde eine neue Buchse verbaut und die Leiterbahnanschlüsse repariert sowie die Buchse auf dem Board verklebt.Beim Zusammenbau wurde selbstverständlich auch noch Wärmeleitpaste im Endstufenbereich aufgebracht.Mal ehrlich liebe ICOM-Onkels...Ein Handfunkgerät dieser Preisklasse sollte vom Werk aus mit ordentlichen Ladeanschlüssen versehen sein.Sicher kann man das Gerät auch in einer Ladeschale laden.Aber eine solch billige Buchse nebst Befestigung ist ein schlechter Witz!Desweiteren ist es ein absoluter Mindeststandard,beiEndstufentransistoren zur zuverlässigeren Kühlung eine Wärmeleitpaste aufzutragen.Bei Baofeng kann man das noch tolerieren aber nicht bei einem Hersteller,der sich selbst gerne im Premiumsegment sieht.Wie man gut sieht,ist das leider Wunschdenken!!!
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October 31, 2017, 3:59 pm
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October 31, 2017, 3:59 pm
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October 31, 2017, 4:10 pm
Da ich mir den betagten FT2700rh vorgenommen hatte und nach den unrettbar verlorenem 2m-Teil beschlossen habe,den Transceiver für den 70cm Relaistelefonbetrieb zu nutzen,sollten weitere kleinere Fehler behoben werden.Nachfolgend wurde nun die defekte Hintergrundbeleuchtung(8V Glühlampen)gegen 3mm LEDs ausgetauscht.Der TRX wurde hierzu geöffnet,das Bedienteil gelöst und das Frontboard freigelegt.Ich bereitete nun die 3mm LEDs für den Einbau vor.Die Köpfe der LEDs wurden für eine breitere Lichtstreuung zunächst mit dem Dremel abgeschliffen und mit passenden 330Ohm Vorwiderständen versehen.Zuerst bestückte ich das Display mit den LEDs und nachfolgend das Prozessorboard für die Tasten sowie Reglerhintergrundbeleuchtung.
Um diesen "Restaurationsabschnitt" anzuschließen wurde nun noch die Sprachausgabeplatine aus ihre Folienhülle genommen und ordentlich mit Schrumpfschlauch isoliert eingebaut.(ist schon armselig,daß man dieses Sonderzubehör bereits in den 80er Jahren angeboten hat und heute beispielsweise sehbehinderte Funkamateure bei vielen angeboteten Funkgeräten auf dieses recht simpel zu implemetierbare Zubehör verzichten müssen!!)
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Zum C408 von Standard habe ich im Blog bereits viele Dinge gepostet und muss mich immer wieder als Fan dieses absolut minimalistischen aber exellent aufgebauten QRP-Handfunkgerätes outen.Als ich mir heute dieses Gerät auf den Tisch genommen habe,wusste ich noch nicht was mich für ein "Hochgenuss" erwartete.Der kleine UHF-Transceiver stammte aus Raucherhand...Soweit nicht schlimm.Ich bin zwar Nichtraucher(keine Angst,kein militanter!)und kann mit normalem Nikotingeruch gut umgehen.Aber DAS?"WÜRG" sag ich nur.Wer dieses Gerät kennt,dem ist bekannt,daß die grauen Gehäuse und Anbauteile eigentlich einen hellgrauen Farbton haben.Bei diesem Exemplar waren die Teile dunkelbraun bis schwarz und klebten furchtbar!!Warum kann man denn keinen Lappen nehmen und ab und zu mal seine Funktechnik auch optisch auf einen guten Zustand zurückversetzen?Das abgebildete Gerät musste vor der Photosession eine gute Stunde mit Alkohol,Industriereinigungstücher und Kunststofftiefenpflege gereinigt werden.Danach wurden die Platinen noch mit Arkton-S(industrielles Elektronik-Reinigungsbad)vom Nikotin befreit. Bedingt durch die sehr starken Verschmutzungen funktionierte die Bedientastatur nicht oder fast nicht mehr.Zunächst wurde das kleine Gerätchen zerlegt,die Backupbatterie vom Gehäuse gelöst(diese ist mit doppelseitigem Tape fixiert und muss später auch wieder fixiert werden!) und die vier Schrauben,des Prozessorboards entfernt werden.Vorsicht beim herausnehmen der Prozessorplatine!!Wer dort zu ruppig ans Werk geht,kann entweder Schaltlitzen oder sogar das Flachbandkabel des Displays abreißen.Und das will wohl niemand.Als ich das Prozessorboard entfernt hatte,zeigte sich schnell,warum die Tastatur nicht funktionierte.Ich hoffe die Bilder zeigen die sehr starken Nikotinablagerungen im Bereich der Gummitastatur.Diese wurden nun auch mit dem Elektronikreiniger abgewaschen und danach nochmal mit Isopropanol nachgereinigt.Das abgebildete Baumwolltuch wurde NACH der Vorreinigung genutzt.Das sagt schon Alles!!Abschliessend wurde nach einem kompletten Neuabgleich(gemäß Servicemanual)das Gerät wieder zusammengebaut.Bei der Abdeckkappe des Lautstärkereglers musste ich noch mit etwas doppelseitigem Scotch-Tape nachhelfen,um die Kappe wieder zu fixieren(ist auch ab Werk mit doppelseitigem Tape verklebt!).Und danach ging die Sonne auf.Der Transceiver funktioniert wieder tadellos und riecht auch nicht mehr wie ein feuchter Bahnhofsaschenbecher.🙊Zum guten Schluss noch der Größenvergleich dieses bereits fast 25Jahre alten Oldi-Handfunkgerätes mit aktueller DMR-Handfunktechnik.Sicher könnte man sagen,daß es sich bei dem einen um ein konventionelles analoges Handfunkgerät handelt,wogegen das andere ein digitales UHF-Gerät ist.Aber darum gehts mir garnicht.Ich wollte einfach mal diese winzigen Abmaße des Standard C408 mit modernen Handfunkgeräten vergleichen.Ach ja.Mit zwei Monozellen komme ich bei dem C408 gute vier bis fünf Tage über die Runden.Beim PD365 ist nach 1bis maximal 1,5Tagen Schlussmit dem Funkbetrieb.
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Vor längerer Zeit habe ich mich hier im Blog bereits mit Akku-Desulfatoren und Refreshern beschäftigt,um meine Notstromakkus zu pflegen.Bevor es weiter geht,zunächst erst einmal die Links zu den früheren Beiträgen...
Wie so viele andere "Friemelköppe",die in ihren dunklen Kämmerchen über diversen Desulfatoren/Refreshern sitzen,habe ich mir auch vorgenommen die Lebensdauer meiner Notstromakkus durch gezielte Pflege zu verlängern.
Entgegen vieler Unkenrufe bezüglich der Desulfatierung von gebrauchten Säure sowie Gelbatterien und dem Vorbeugen von Bleisulfatablagerungen gibt es verschiedenste Lösungsansätze.
Leider muss man oft erst einen sehr ärgerlich-nervigen Weg beschreiten,bis man mit der dann gefundenen Variante wirklich zufrieden ist.So auch hier.Die ersten Versuche fingen mit den Eigenbausulfatoren an,deren Grundkonzept ich vormals im Netz gefunden hatte.Dort waren die Kurzschlussströme leider niedrig(bei 4-5Ampere war meist Schluss) und die Schaltfrequenz einfach zu langsam,als daß dort ein zufriedenstellendes Ergebniss an größeren Akkus erzielt werden konnte.Danach folgten dann die Versuche mit den MEGAPULSE Akkupulsern aus dem Hause NOVITEC.
Leute,was war ich enttäuscht!
Gemessen an dem von Novitec aufgerufenen Preisen muss ich sagen...
WAS FÜR PLEITE!
Viel Geklapper aber leider nur schlechte Endergebnisse.Nachdem nach längerem Dauertest nun einer der MEGAPULSE Akkupulser von Novitec den Geist aufgegeben hat,ist nur noch einer der "Wunderkisten" im Betrieb.Und ganz ehrlich...ich erwarte von dem Teil leider nicht viel.
Zuerst der Shock über die billigen Plastikgehäuse im Stranggussdesign(sieht natürlich für technische Blindfische nach viel aus,bringt aber weniger als nix),dann die ultrabilligen Kabelschuhe und stocksteifen Anschlusskabel(man müsste mal genauer schauen,ob das nicht evtl.sogar nur CCA-Kabel ist)und zu guter Letzt der Defekt des einen Gerätes.
W.T.F. !!
Nach ein paar Monaten Dauereinsatz des Novitec-Teils,konnten nur minimalste Verbesserungen erzielt werden.
Es musste also eine technisch bessere Lösung her.
Und jetzt kommt die glückliche Fügung.Ein Freund hatte sich vier DESULFATOREN bei einem Ebay-Anbieter gekauft und meinte zu mir,daß ich diesen unbedingt mal ausprobieren sollte.Er war von der Wirkung dieser in deutscher Handarbeit gefertigten Geräte absolut begeistert.
Also ran an den "Speck".
Als ich diese DESULFATOREN erhielt,war ich zuerst über die sehr gute Verarbeitung erfreut.Endlich ordentliche Anschlusskabel und Kabelschuhe,die den Namen auch verdienen.Die Verabeitung der Platine kann man guten Gewissens als sehr gut bezeichnen.Es handelt sich zwar um handbestückte Platinen,die aber sehr sauber verarbeitet sind.
Ich habe die Desulfatoren nun längere Zeit in Betrieb und muss sagen
"SO MUSS DAS!".
Die DESULFATOREN pulsen in dieser Ausführung mit deutlich mehr als 30Ampere und sind somit dem Zeugs mit den 2N3055 oder den kunterbunten Novitec-Dingern um ein Vielfaches überlegen.Nach dem dritten Entladen und Nachladen sind schon sehr deutliche Regenerationsergebnisse messbar.Und das zu einem Neupreis der weit unter der Hälfte der"Stranggussdinger" liegt.
Hier sind die interessanten Teile.Da der Verkäufer weniger auf Marketing und Voodoo setzt,benötigte dieser keine bunten Showkisten,sondern konzentrierte sich bei der Fertigung offensichtlich mehr auf dessen gewünschte Funktion.
Ich hätte nicht gedacht,daß diese Teile,die unscheinbar teils "nackt"und unverpackt oder isoliert in einem mittels 3D-Drucker gefertigtem Sockel sowie vergossenem Fußgehäuse lieferbar sind,eine so gute Wirkung schon nach kürzester Zeit zeigen!
Die Geräte sind ideal für CAMPING-Freunde,die Ihre Camperbatterien pflegen wollen,NOTSTROMVERSORGUNGSSYSTEME beispielsweise an Funkanlagen oder zum Beispiel auch großen BOOTS-Batterieanlagen.
Selbstverständlich können damit auch PKW-Batterien gepflegt oder regeneriert(natürlich nicht völlig verschlammte Batterien...denn die packt Keiner!)werden.Dort würde ich ein solches Gerät an einer Zusatzbatterie anschliessen und dauerhaft betreiben(zum Beispiel die Zusatzbatterien in Geländewägen oder bspw.Transportern wie dem VW T4 etc.).Denn diese sind meist stärker von der Sulfatierung betroffen.Man kann natürlich auch an der Starterbatterie einen solchen DESULFATOR anschließen,sollte aber je nach Fahrzeug einen genaueren Blick auf die dort verbaute Technik werfen.
Bei älteren Fahrzeugen,Landmaschinen oder Transportern(z.B. VW T4 etc.)ist dies kein Problem.Trotzdem sollte man vor der Montage in Neufahrzeugen einen fachkundigen KFZ-Elektroniker befragen,weil manche KFZ in der heutigen Zeit ein sehr empfindliches Energiemanagment haben und es u.U. zu Fehlermeldungen kommen könnte.Technische Probleme kann man wegen des sehr kurzen Schaltimpulses von ca.100nSekunden und der Schaltfrequenz von ca.4kHz vernachlässigen.Um aber Stress zu vermeiden,vorher beim Vertreiber und/oder dem KFZ-Elektroniker nachfragen!
Ich kann diesen DESULFATOR nur empfehlen...Das Preis/Leistungsverhältniss ist wirklich Spitze 👍👍👍
Und das ganz ohne kunterbunte Plastik-Stranggussgehäuse zu Apothekenpreisen.👎👎👎
Aber das ist ja nur meine Meinung und es muss jeder für sich selbst entscheiden,welchen Weg er mit der Technik beschreiten will!
Abschliessend noch der Link zu dem Ebay-Anbieter...
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February 25, 2018, 3:05 pm
Seit ca.drei Jahren nutzen meine Eltern ein Philips Streamium Web-Radio um den ortlich miesen Radioempfang zu ersetzen.Da diese sehr zufrieden mit dem Teil sind,wurde ich neugierig,als ich auf einem Trödelmarkt ein solches Radio fand.Nach ein wenig Smalltalk mit dem Händler stellte sich heraus,daß das Gerät als defekt angeboten wird,weil es nicht mehr bootet.Und hier der Tipp für alle Trödelmarkt und Ebaydurchsucher...Häufig funktionieren diese Radios nach Jahren nicht mehr,weil das originale 5V-Steckernetzteil(Switchmode)zwar noch 5V Ausgangsspannung haben,welche aber bei leichter Last zusammenbricht. Das sorgt dann dafür,daß diese Radios meist komplett funktionstüchtig sind aber als "defekt" deklariert werden,weil der Vorbesitzer die Spannung des Netzteils misst aber der Fehler nur unter Last auftritt.So auch hier...Ach ja...das Teil kostete doch glatt 8€ und nochmal einen Fünfer für ein altes Notebooknetzteil,welches 5Ampere bei maximal 4Ampere Output bot.
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February 25, 2018, 3:21 pm
Auf Trödelmärkten bei Ebay oder auch auf Wertstoffhöfen und in mancher Kellerecke,finden sich oft Schaltnetzteile,die man kostengünstig für Funkanwendungen umrüsten kann und somit ein leichtes aber effizientes Netzteil hinzugewinnt.So auch hier.Diese Netzteile wurden in den 90er Jahren zu besseren Womo-Satanlagen oder auch Kühlboxen mitgeliefert.Da irgendwann die alte Kühlbox entsorgt wurde,war ja das Netzteil über.Diese Netzteile wurden damals von einem namenhaften Zulieferer aus Skandinavien an Bosch und Co. geliefert und besitzen einen Einstellbereich von ca.10,5>~15V.Ideal also für Anwendungen im Funkbereich.Ich zerlegte das Netzteil,reinigte es vom Staub der vielen Jahre und rüstete nun wertige Bananenbuchsen(Hirschmann) nach,baute ein paar einfache Haltewinkel an(es sollte unter einer Arbeitsplatte befestigt werden) und stellte nun die Ausgangsspannung auf 13,8V ein. Auf dem folgenden Bild das Potentiometer mit dem die Ausgangsspannung eingestellt werden kann.Nun noch die Buchsen rein und die Winkel ran und die sehr kostengünstige Spannungsquelle ist bereit für ihre neuen Aufgaben.
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February 25, 2018, 3:37 pm
Wer öfter mal bei mir im Blog vorbeischaut,hat sicher schon mitbekommen,daß ich ein Freund dieser kleinen QRP-UKW-Handfunkgeräte bin.Im vergangenen Herbst schenkte mir ein befreundeter ÖMer ein defektes aber laut seinem Fachhändler unrettbares Standard C401.Wie es der glückliche Zufall wollte,war es eines von zwei mit "zugelaufenen" C401 mit sehr seltener CTCSS Zusatzplatine.(nur ENC was aber zum Betrieb auf Subtonrepeatern reicht) Das Gerät hatte zunächst eine neue Backupbatterie(Speicherbatterie)erhalten und wurde grundgereinigt.Nach einem Reset des Prozessors konnte es weiter gehen...Da ich,wie es einige Leser schon festgestellt hatten aus gesundheitlichen Gründen pausieren musste,blieb das "Teilchen" seit dem Tausch der Batterie liegen.Aber dann...weiter in Teil2
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February 25, 2018, 4:24 pm
Nachdem das Standard C401 bereits eine neue Backupbatterie erhalten hatte,sollte es nun dessen anderen Alterskrankheiten ans Leder gehen.Einer der vielen kleinen Fehler war die extrem leise Wiedergabe.Klar,durch die winzige Größe und die eh schon geringe NF-Ausgangsleistung ist das kleine Ding eh nur eine "Brüllmücke".Aber hier war die Wiedergabe so extrem leise,daß bei maximal eingestelltem Lautstärkeregler nur flüsterleise Tönchen aus dem Funkzwerg kamen.Dieser Fehler ist bei diesen Geräten zu 99% immer der Gleiche.Im Laufe der Jahre werden die drei SMD-Becherelkos(2x100µF/4V und 1x220µF/4V)müde und somit fällt die Wiedergabe aus.Der Austausch dieser defekten Elkos sollte schnellstmöglich erfolgen,bevor diese Auslaufen und die Platine irreparabel beschädigt wird.Bevor sich jemand ransetzt und mehr zerstört als rettet...Bitte schaut Euch die extrem kleine Bauform vorher an!!Selbst mit hochwertigem und fachgerechtem Werkzeug,lassen sich diese Bauteile nur ziemlich fummelig austauschen,weil immer wieder die beiden dreipoligen Anschlussbuchsen des Lautstärkereglers und des VFO-Drehgebers im Wege sind.Zuerst muss selbstverständlich die Platine aus dem Chassis entfernt werden,um besser an die Anschlüsse heranzukommen.Nun können vorsichtig die beiden 100µF SMD-Elkos und der 220µF Elko ausgelötet werden.Trotz größter Vorsicht beschädigte ich beim Ausbau die dreipolige Molex-Anschlussbuchse des Lautstärkereglers,was aber keinen negativen Einfluss auf die Funktion hatte.Bitte beachtet,daß die Platine ausgesprochen dicht bebaut ist und somit solche Schäden auftreten können.Während des Ausbaus der Elkos zeigte sich schnell,daß diese "tot" waren.Wenn es so wie bei diesem Transceiver beim Ausbau der Elkos stark nach faulen Eiern stinkt,dann ist es allerhöchste Zeit,diese zu ersetzen.Leider hatte sich beim Ausbau des 220µF Kondensators eines der beiden dazugehörigen Lötpads gelöst.Aber das war weniger schlimm.Vor dem Einbau der neuen Kondensatoren wurde die Platine intensiv mit Reinalkohol von eventuellen Spuren der defekten Kondensatoren gereinigt.Als die beiden 100µF/4V Tantal-SMD-Kondensatoren eingebaut waren,wurde der 220er Kondensator mit einem 0,2mm Kupferlackdraht und dem vorhandenen Kontaktpad verlötet.Jetzt war die NF-Wiedergabe zunächst wiederhergestellt.Weiter gehts in Teil3...
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February 25, 2018, 4:50 pm
Da am C401 nun weitestgehend alle Funktionen wiederhergestellt waren,musste noch die fehlerhafte PTT-Taste ausgetauscht werden.Nach dem Austausch der defekten Elkos war der Transceiver eh noch zerlegt.Also musste nun der defekte PTT-Kurzhubtaster ausgebaut werden.Wer will schon mit einer kratzenden PTT-Taste funken ;) ?Beim Ausbau des Kurzhubtasters(PTT) muss dringend bei den dicht bebauten SMD-Bauteilen aufgepasst werden.Ich habe leider schon oft ÖMer gesprochen,die meinten "alles kein Problem" und dann unbeabsichtigt reichlich nah bestückte SMD-Bauteile mit ausgelötet haben.Die defekte Taste war nun raus und wurde gegen eine funktionstüchtige Taste ausgetauscht.Zum Schluss wurde noch auf dem Kühlblech der "Endstufe" neue Wärmeleitpaste aufgetragen und das Gehäuse wieder zusammengebaut.Fertig ist das alte Schätzchen...
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February 25, 2018, 5:13 pm
Wenn der Nachwuchs in der Bastelstube genervt feststellt,daß dieser nix zu tun hat,muss eine Aufgabe her.Sozusagen eine "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme"... ;)Ich brauchte für einen befreundeten SWLer eine einfache Ground Plane für den 70cm Amateurfunkbereich,die sich dieser wegen einer Behinderung leider nicht selbst anfertigen kann.Also musste Kinderarbeit genutzt werden!Zunächst gab ich meinem Nachwuchs einen Taschenrechner sowie eine Rolle versilberten Kupferdraht und meinte,sie möge uns die Drahtlängen berechnen.Und jetzt machte das beobachten richtig Spaß.Ich legte ihr den Rothammel hin und sie suchte sich ohne zu murren die wichtigsten Infos zum Aufbau heraus.Nach ca.10min war Sie fertig und meinte,die einzelnen Elemente müssten 17cm lang sein.(beim Ablängen Bitte etwas länger lassen,weil die Radiale in den Gewindebohrungen eingelötet werden und somit sonst zu kurz sind!!!)Der Draht wurde nun abgelängt und eine passende BNC-Flanschbuchse herausgesucht(Bitte darauf achten,daß es eine Buchse mit Teflonisolierung ist,weil sich die Buchse sonst beim Löten in Wohlgefallen auflöst).Wir löteten nun die Drähte an der Buchse an.Zunächst wurde der Strahler mit dem Mittelpin verlötet und an der Spitze mit einer Ringöse versehen.Hierbei muss man darauf achten,daß die Gesamtlänge von 17cm von der Buchse bis zur Ösenspitze gemessen wird.Zum Schluss werden noch die Radiale in den Gewindebuchsen verlötet und danach auf 17cm abgelängt.Nachfolgend müssen die Radiale noch im korrekten Winkel gebogen werden(siehe letztes Bild um später die korrekte Impedanz zu erreichen!),Fertig war das Antennchen.Das SWR liegt bei 1,2-1,3:1 und ist somit absolut ok.Und Papa war natürlich stolz auf den Nachwuchs.Umso trauriger ist es,wenn man immer wieder OMs auf den Bändern hört,die sich solche Antennen kaufen!!Trotz der sehr hochwertigen verwendeten BNC-Buchse belaufen sich die Kosten für eine solche Antenne weit unter 10€.Wer da noch fertig kauft,hat den Sinn des "Amateurfunks" wahrscheinlich nicht so richtig verstanden...denkt mal drüber nach ;)
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February 25, 2018, 5:28 pm
Ich habe schon längere Zeit ein Standard C508 im Einsatz und freute mich umso mehr,als mir ein Freund vom Dortmunder Afu-Flohmarkt ein zweites mitbrachte.Es befand sich optisch in einem sehr ordentlichen Zustand.Nach kurzem Test zeigte sich,daß zunächst die Backupbatterie getauscht werden musste und die Bedientasten sehr schwergängig waren.Also auf die Kiste und zunächst die Batterie ausgetauscht.Und jetzt gings der klemmenden Tasten ans Leder.Nach einer Reinigung zeigte sich,daß das Gehäuse(wahrscheinlich durch Schrumpfung!)zu knapp an den Tasten anlag und somit den Ein/Austaster zeitweise klemmen ließ.Wir reden hier nur von wenigen 1/100Millimeter,was aber dafür sorgte,daß gelegentlich die Taste verklemmte.Hierzu wurde das Prozessorboard ausgebaut und mit einer Schlüsselfeile vorsichtig die Gehäusedurchbrüche minimal aufgefeilt.Ich baute nun den Duobander wieder zusammen und konnte es ausgiebig testen.Wieder ein Funkzwerg gerettet 👍👍👍Auf diesem Weg nochmal einen besonderen Dank an Uwe für das Mitbringsel!
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February 25, 2018, 5:48 pm
Die meisten ÖMer unterschätzen die Fehlerquellen,die 0815 Stromversorgungskabel von Amateurfunktransceivern beinhalten können.In diesem Fall war es ein Anschlusskabel eines Yaesu FT8100.Baugleiche Kabel sind auch bei anderen Yaesu UKW-Transceivern aber auch bei anderen Marken wie Icom oder Kenwood in Verwendung.Wer vor dem Lesen meint,was soll an einem Kabel(außer Wackelkontakten)schon an Fehlern auftreten...der soll mal die Vergleichswerte anschauen!Zunächst wurde die Stromaufnahme des Yaesu FT8100 auf 70cm Bandmitte und mit höchster Senderausgangsleistung gemessen.Bei 13,8V lag die Stromaufnahme bei 6,47Ampere.Die fehlerhaften Kontakte findet man sogar ohne Messmaterial,weil diese im Sendebetrieb deutlich warm wurden!!!! Die Fehlerquellen der Serienkabel liegen in deren schlecht kontaktieren Steckverbindern sowie den fehlerhaften Crimpstellen der Sicherungshalter.Der große Steckverbinder wurde entfernt und die Kabel miteinander verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert.Danach lötete ich die Crimpstellen der Sicherungshalter nach.Zum Schluss musste noch eine vormals von einem Vorbesitzer des TRX gemachte Kabelverbindung nachgelötet werden.Diese war sehr fehlerhaft,weil das Kabel nicht schlüssig verbunden war. Und jetzt der Unterschied vorher<>nachher...Vor dem Umbau lag die Senderausgangsleistung bei deutlich unter 30Watt.Danach sieht man den Unterschied der Ausgangsleistung deutlich.Sicher macht sich das bei der Gegenstation nicht bemerkbar aber es ist einfach verschenkte Energie.Interessant ist es,wenn man die danach vorhandene Stromaufnahme betrachtet!
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February 25, 2018, 6:00 pm
An diesem Yaesu FT8100 sollte die defekte Beleuchtung erneuert werden.Die serienmäßigen 8Volt Glühlampen waren defekt.An deren Stelle sollten nun weiße 3mm LEDs zum Einsatz kommen.Der Austausch ist beim FT8100 ausgesprochen einfach und servicefreundlich.Es wurde also das Gehäuse geöffnet und die alten Glühlampen ausgelötet.Die LEDs wurden zunächst abgeschliffen,um helle Lichtpunkte im Display zu vermeiden.Dann wurden die "Minusanschlüsse" der LEDs 90Grad abgewinkelt und stark gekürzt.Diese lötete ich dann an den entsprechenden Anschlüssen an.Danach wurden noch die benötigten 330-360Ohm Vorwiderstände an den Plusanschlüssen verlötet.Es muss darauf geachtet werden,daß dabei keine Kurzschlüsse verursacht werden.Auch eine möglichst flache Installation ist hier wichtig um das Gehäuse wieder verschließen zu können.Zum Schluss muss man nur noch das Gehäuse zusammen bauen und des Display wieder am Gerät testen.
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