Heute ist wohl der "Tag der Funkzwerge" !?
Nachdem ich im vorhergegangenen Beitrag bereits schon dem seltenen Standart C508 wieder das Laufen beigebracht habe,sollte es nun mit einem C108 weitergehen.
Das Standart C108 ist die recht selten auftauchende 2m Version des C401/C408.
Das liegt zum einen daran,daß die Geräte Anfang/Mitte der 90er recht teuer waren (für dieses Gerät liegt sogar die originale Quittung vor,wonach man damals für 250mW Sendeleistung im Scheckkartenformat knapp 500DM bezahlt hat!)
und zum anderen,daß die 2m Version nach meinen Infos nur zwei Jahre importiert wurde.
Der TRX ließ sich einschalten,die Fronttasten wollten wieder nicht funktionieren,die Modulation war extrem dumpf,auch dieser Drehgeber prellte wie nix Gutes,die Antennenbuchse war defekt,die Speicherbatterie leerer als leer und das Gehäuse hinterließ auch hier schon Schleimspuren.
Und los geht der gewohnte Arbeitsablauf.
Zunächst sollte eine neue CR2032 den Platz in Gehäuse finden.
Der TRX wurde geöffnet und die alte Batterie ausgelötet.
Nach dem Austausch fiel auf,daß der TRX sich trotzdem keine Frequenzen "merken" konnte.
Und jetzt kommt mal ein etwas seltenerer Fehler.
Ich lötete auf Verdacht mal den Resettaster aus.
Und siehe da.
Beim Durchmessen zeigte sich,daß dieser defekt war.
Schon seltsam.Vielleicht hat der frühere Besitzer vor dem Einmotten das Gerät oft resettet,weil er dachte,daß die Fehlfunktionen,die durch eine leere Backup-Batterie ausgelöst werden,auf einem CPU-Fehler beruhen?Man kann nur mutmaßen...
Also den alten Taster raus und neuen Ersatz aus Fernost rein.
In dem Zuge wurde gleich die Platine aus dem Gehäuse entnommen und die Tastatur gereinigt,sowie die Platinenkontakte mit Alkohol gewaschen.
Beim Säubern der Platine fiel sofort auf,daß die Mikrofonöffnung im Gehäuse mit Schmutz verschlossen war.So konnte man sich eine weitere Fehlersuche wegen der dumpfen Modulation sparen ;)
Der Drehgeber wurde zunächst in Isopropanol gereinigt und mit warmer Luft ausgeblasen.
Hierzu nutzte ich meine Heissluftlötstation die auf der kleinsten Heizstufe ca.60Grad warme Luft produziert.
Und siehe da.
Nix prellt mehr!
Vor dem Zusammenbau wurde noch eine neue SMA-Antennenbuchse eingebaut.
Der Überwurf ließ sich zum Glück leicht entfernen(nicht immer leicht,weil manchmal verklebt),was den Austausch sehr vereinfachte.
Jetzt musste noch die defekte Antenne(der Kunststoff war mittig gebrochen)repariert werden.
Mit etwas Klebstoff,viel Pss(KochChemie Kunststofffrisch/Reiniger)und selbstverklebendem Kunststoff sah das Endergebniss ganz ok aus.
Eines der größten Probleme an diesen Geräten sind wirklich die weichen Kunststoffblenden und Antennen.
Dieser Kunststoff braucht nach so vielen Jahren oft intensive Pflege um ihn noch zu retten.
Aber das Endergebniss sieht dann wirklich aus wie neu,wenn man es richtig angeht.
Der Kunststoff war nach dem Aufarbeiten wieder weich und besaß wieder eine ordentliche Haptik.
Aber schaut selbst.
Und beim "Familienfoto" siehts dann so aus.
Klar haben die Geräte auch Gebrauchsspuren,die man leider nicht mehr ausbessern kann aber die Arbeit lohnt sich bei den guten Geräteeigenschaften eigentlich immer und macht immer wieder Spaß.
Wenn nun noch bei dem ganz links abgebildeten C401 eine funktionsfähige Batteriefachklappe aufgetrieben wird,dann sind die Kisten wieder komplett.Diese Klappen verschleissen leider wegen der Batteriewechsel,was manchmal das sichtbare Isotape nötig macht.
Ein Akkubetrieb ist zwar möglich,reduziert wegen der sehr niedrigen Spannung dann aber die eh schon niedrige Senderausgangsleistung und die Ladeschalen für diese Geräte sind auch recht selten.
Nachdem ich im vorhergegangenen Beitrag bereits schon dem seltenen Standart C508 wieder das Laufen beigebracht habe,sollte es nun mit einem C108 weitergehen.
Das Standart C108 ist die recht selten auftauchende 2m Version des C401/C408.
Das liegt zum einen daran,daß die Geräte Anfang/Mitte der 90er recht teuer waren (für dieses Gerät liegt sogar die originale Quittung vor,wonach man damals für 250mW Sendeleistung im Scheckkartenformat knapp 500DM bezahlt hat!)
und zum anderen,daß die 2m Version nach meinen Infos nur zwei Jahre importiert wurde.
Der TRX ließ sich einschalten,die Fronttasten wollten wieder nicht funktionieren,die Modulation war extrem dumpf,auch dieser Drehgeber prellte wie nix Gutes,die Antennenbuchse war defekt,die Speicherbatterie leerer als leer und das Gehäuse hinterließ auch hier schon Schleimspuren.
Und los geht der gewohnte Arbeitsablauf.
Zunächst sollte eine neue CR2032 den Platz in Gehäuse finden.
Der TRX wurde geöffnet und die alte Batterie ausgelötet.
Nach dem Austausch fiel auf,daß der TRX sich trotzdem keine Frequenzen "merken" konnte.
Und jetzt kommt mal ein etwas seltenerer Fehler.
Ich lötete auf Verdacht mal den Resettaster aus.
Und siehe da.
Beim Durchmessen zeigte sich,daß dieser defekt war.
Schon seltsam.Vielleicht hat der frühere Besitzer vor dem Einmotten das Gerät oft resettet,weil er dachte,daß die Fehlfunktionen,die durch eine leere Backup-Batterie ausgelöst werden,auf einem CPU-Fehler beruhen?Man kann nur mutmaßen...
Also den alten Taster raus und neuen Ersatz aus Fernost rein.
In dem Zuge wurde gleich die Platine aus dem Gehäuse entnommen und die Tastatur gereinigt,sowie die Platinenkontakte mit Alkohol gewaschen.
Beim Säubern der Platine fiel sofort auf,daß die Mikrofonöffnung im Gehäuse mit Schmutz verschlossen war.So konnte man sich eine weitere Fehlersuche wegen der dumpfen Modulation sparen ;)
Der Drehgeber wurde zunächst in Isopropanol gereinigt und mit warmer Luft ausgeblasen.
Hierzu nutzte ich meine Heissluftlötstation die auf der kleinsten Heizstufe ca.60Grad warme Luft produziert.
Und siehe da.
Nix prellt mehr!
Vor dem Zusammenbau wurde noch eine neue SMA-Antennenbuchse eingebaut.
Der Überwurf ließ sich zum Glück leicht entfernen(nicht immer leicht,weil manchmal verklebt),was den Austausch sehr vereinfachte.
Jetzt musste noch die defekte Antenne(der Kunststoff war mittig gebrochen)repariert werden.
Mit etwas Klebstoff,viel Pss(KochChemie Kunststofffrisch/Reiniger)und selbstverklebendem Kunststoff sah das Endergebniss ganz ok aus.
Eines der größten Probleme an diesen Geräten sind wirklich die weichen Kunststoffblenden und Antennen.
Dieser Kunststoff braucht nach so vielen Jahren oft intensive Pflege um ihn noch zu retten.
Aber das Endergebniss sieht dann wirklich aus wie neu,wenn man es richtig angeht.
Der Kunststoff war nach dem Aufarbeiten wieder weich und besaß wieder eine ordentliche Haptik.
Aber schaut selbst.
Und beim "Familienfoto" siehts dann so aus.
Klar haben die Geräte auch Gebrauchsspuren,die man leider nicht mehr ausbessern kann aber die Arbeit lohnt sich bei den guten Geräteeigenschaften eigentlich immer und macht immer wieder Spaß.
Wenn nun noch bei dem ganz links abgebildeten C401 eine funktionsfähige Batteriefachklappe aufgetrieben wird,dann sind die Kisten wieder komplett.Diese Klappen verschleissen leider wegen der Batteriewechsel,was manchmal das sichtbare Isotape nötig macht.
Ein Akkubetrieb ist zwar möglich,reduziert wegen der sehr niedrigen Spannung dann aber die eh schon niedrige Senderausgangsleistung und die Ladeschalen für diese Geräte sind auch recht selten.