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Nachdem der Ultimate 3 Bakensender aus dem Hause "Hans Summers" fertig bestückt war,sollte dieser nun in sein späteres Gehäuse eingebaut werden.Das Gehäuse sollte ein hochwertiges BOPLA-Halbschalengehäuse werden.Im ersten Arbeitschritt wurde die Gehäuserückseite vorbereitet.Dort wurde neben der Antennenbuchse,einem Erdungsanschluss und der Kaltgerätebuchse(mit internem Sicherungshalter) noch zusätzlich ein Sicherungshalter und ein dazugehöriger externer 12V Anschluss mit eingebaut.Jetzt gings an die Gehäusebestückung.Ich setzte hierzu die Rückwand ein und fing an,das vorher eingebaute Schaltnetzteil mit dem Gerät zu verdrahten.Nun gings an die Anfertigung der Frontplatte.Diese wurde nach dem Schneiden des Displayausschnittes und dem Einbringen der Bohrungen mit dem Sender und den Schaltelementen versehen.Danach gings an die finale Verkabelung.Da der Funkfreund die Bake später nach seinen Bedürfnissen noch jumpern muss,lies ich diese Jumperbrücken noch offen.Der GPS-RX wird später gegen HF-geblockt an dem auf dem Bild zu sehenden Pad befestigt.Das Blocken sollte sicherheitshalber wegen eventueller Einstrahlungen vorgenommen werden.Entgegen diverser Gruselgeschichten,daß der Einbau des GPS nicht nahe des TX vorgenommen werden darf,gibt es bei ordentlicher Blockung keinerlei Probleme mit HF-Einstrahlung. In Kürze wird noch eine Bandumschaltung mit integriertem selektivem Anpassglied für die Antenne eingebaut.(deshalb auch das recht große BOPLA Gehäuse) Das Ergebniss sieht nun so aus...
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Da ich den FT8100 eh schon in den Fingern hatte,sollte auch dessen Mikrofon wieder fit gemacht werden.Dieses hatte im Laufe der Jahre bei einem Funkfreund arg gelitten.Wie man gut erkennen kann,war das Ding nicht nur arg schmuddelig,sondern das Kabel hatte sich in seine Bestandteile aufgelöst und der PTT-Mikrotaster war verschlissen.Ich zerlegte nun das Mikrofon und reinigte zunächst das Gehäuse.Im Folgeschritt wurde der Mikrotaster der PTT ausgetauscht.Nun konnte noch das neue Spiralkabel montiert werden und das Mikrofon ist wieder ansehnlich und hat kein "Eigenleben" mehr.
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Ich hatte heut ein Baofeng GT-3 eines Funkfreundes in der Hand,dessen Antenne verdächtig wackelig am Gerät befestigt war.Das Gerät wird mit einem SMA-BNC-Adapter und einer ICOM B270 - Handfunkgeräteantenne betrieben.(die Originalantennen taugen leider nicht viel)So fragwürdig wackelig wie die Antenne befestigt war,lag die Vermutung nahe,daß mal wieder der Überwurf der Antennenbuchse ein Problem verursacht hat(sehr oft bei den Geräten dieses Herstellers der Fall).In der Produktion werden die Buchsen nicht ordentlich verschraubt und bei der Verwendung von Zubehörantennen lösen sich dann die eingebauten SMA-Buchsen und beschädigen im schlimmsten Falle noch die Platine und deren Anschlüsse.Nach dem Entfernen der Antenne(das war wegen der beiden gelösten Schlitzschrauben und der deshalb mitdrehenden Buchse nicht leicht)und Entnehmen des Akkus,konnte man schon den Fehler durch den Schlitz zwischen Gerätechassis und Kunststoffgehäuse erkennen.Die Buchse hatte sich samt der beiden Kreuzschlitzschrauben gelöst.Eine Schraube klapperte im Gehäuse herum und die andere Schraube hatte sich unter dem Flansch der SMA-Buchse verkeilt.Als ich das Gehäuse öffnete,fiel mir schon die eine Schraube entgegen.Die Andere war wie bereits beschrieben verkeilt.Ich lötete nun die Buchse aus,entfernte das bleifreie Lot(dieses ist mechanisch deutlich empfindlicher wie bleihaltiges Lot),lötete nun die Buchse neu ein und verschraubte diese.Die Schrauben wurden zusätzlich mit Sicherungslack gesichert.Das Gehäuse des Gerätes wurde,da es eh zerlegt war,noch gereinigt und wieder zusammengebaut.Abschliessend wurde noch ein neuer Adapter beim Zusammenbau am Gerät verschraubt.Jetzt kann der Chinakracher wieder "OnAir" gehen.
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Für unsere Clubstation wurde ein kleines Netzteil zum Betrieb eines Motorola GM1200 benötigt.Nach etwas Suche fiel mir beim Trödler ein Siemens Notebooknetzteil in die Hände.Nach dem Öffnen kam der "Oh-ho"-Moment.Das Ding war nicht nur brauchbar entstört,sondern auch sehr gut geschirmt.(in dem Maße heute nicht mehr selbstverständlich)Zuerst wurde das Schirmblech abgenommen und das Kabel entfernt.Ich lötete nun das originale Anschlusskabel ab und verbaute dort dickere 1,5mm² Kabel.Im nächsten Schritt bohrte ich noch die Kabeldurchführung auf und zog dort die neuen Kabel durch.Nun baute ich das Netzteil wieder zusammen und verklebte das Schirmblech wieder mit selbstklebendem Abschirmtape.Das Endergebniss dieses kurzen Basteleinsatzes sieht nun so aus und ist auch im Kurzwellenbereich absolut sauber!Beim Betrieb des GM1200 an diesem Netzteil konnte nur eine minimale Erwärmung festgestellt werden.
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Für die Clubstation sollte ein 1:1 Balun angefertigt werden.Dieser Balun sollte als Spannungsbalun aufgebaut werden und eine maximale Belastbarkeit von 100Watt haben.Als Basis wird ein Ringkern vom Typ TX36/23/15-4C65 genutzt.
Der Ringern wurde nun trifilar mit russischer HF-Litze umwickelt.Hierzu wurden 3x9Windungen dieser HF-Litze aufgebracht und mit Kabelbindern fixiert(das Zeug ist extrem widerspenstig :)
Im Abschluss wurde der Draht noch nach bekanntem 1:1 Beschaltungsmuster verschaltet und konnte nun in ein Mastgehäuse eingebaut werden.
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Da ich eh schon am Balune bauen war,beschloss ich mir für den Bergeinsatz einen noch übrig gebliebenen Ringkern zum 1:1 Strombalun aufzubauen.Als Kern wurde wieder ein TX36/23/15-4C65 genutzt.Der Kern wurde nun mit einem aus DDR-Produktion stammenden und dem RG58 ähnlichem Kabel bewickelt.Man muss aber dazu erwähnen,daß dieses Kabel deutlich hochwertiger als das RG58-Zeugs ist.Es wurden nun 2x4,5Windungen dieses Kabels aufgebracht und mit Kabelbindern fixiert.Bei der abschließenden Kontrolle war alles im Lot.Im 80m und 40m Bereich war das SWR an einer 50Ohm Bird-Dummyload absolut zufriedenstellend.
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Der 1:1 Strombalun sollte in Verbindung mit einem 80m Monobanddipol eingesetzt werden.Da ich derzeit leider kein herkömmliches Mittelstück aus Plexy,Makrolon oder Glasfiber verrätig hatte,musste schnell Ersatz her.Die Wahl fiel auf zwei Endisolatoren aus dem Hause FRITZEL.Diese wurden mit einer Führungsbohrung und einer 50mm langen Edelstahlschraube miteinander verbunden.Im nächsten Schritt wurden nun zwei Bananenbuchsen mit langem Anschlussschaft aus DDR-Produktion in den Langlöchern eingepasst und auf Maß abgeschnitten.Nun konnte der vorher gebaute 1:1 Strombalun an diesem T-Stück befestigt und angeschlossen werden.Zum Schluss wurde das Anschlusskabel noch mit einem neuen Huber&Suhner C-Stecker versehen und eine passende Doppelkupplung daran befestigt.Ich nutze diese Steckverbinder wegen Ihrer robusten Eigenschaften gerne für den Portabeleinsatz.Am sonst genutzten Antennenanschlusskabel ist aber eine Anschlussbuchse vorhanden,weshalb die Doppelkupplung sonst entfällt.Abschliessend werden noch 2x 19,25m Antennendraht daran befestigt und es kann "in die Luft gehen".
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Das Motorola XTS3000 / SABER und diverse andere Handfunkgeräte benötigen oft eine Spannungsversorgung von 7,4-8Volt.In meinem Fall ging es darum ein XTS3000 mit ca. 4Watt Senderausgangsleistung an einer 12-14Volt Bordspannung zu betreiben.Das Gerät soll am Netzteil betrieben werden und somit war dieser Festspannungsregler nötig.Als Gehäuse nutzte ich ein Kunststoffgehäuse eines bekannten Elektronikversandhauses aus Hirschau.Zuerst wurde in dem Gehäuse eine KNITTER Druckschalter und ein versenkter Sicherungshalter für 20mm Glassicherungen eingebaut.Im nächsten Schritt wurden nun die Anschlussbuchse für den Transceiver(verpolungssichere DIN Lautsprecherbuchse) und eine POWER ON-LED eingebaut.Das Gehäuse war nun fast fertig.Ich nahm nun für die folgende Befestigung des Kühlkörpers Maß.Jetzt stellte sich ein Fehler heraus.Der eigentlich angedachte Ein/Aus-Schalter von Knitter musste einem einfachen Einbauschalter mit geringerer Einbautiefe weichen.Desweiteren wurde noch die Kabeldurchführung für die Spannungsversorgung im Gehäuse eingebaut. Nun konnten die beiden Festspannungsregler und deren Minimalbeschaltung,die auf einer kleinen Lochrasterplatine untergebracht waren,im Gehäuse und somit am Kühlkörper unter der Verwendung von Wärmeleitpaste verschraubt werden.Im letzten Arbeitsschritt nutzte ich noch ein neues Anschlusskabel eines Mobil-TRX und schloss dieses im Gehäuse an.Wer genau hinschaut,stellt schnell fest,daß der Sicherungshalter doppelt verbaut ist.Hierzu muss erwähnt werden,daß die Schaltung in Kürze nochmal auf einen DC/DC-Wandler mit 7Ampere umgebaut wird.
Und so sieht das Endergebniss aus.Beim Betrieb am Motorola XTS3000 konnten auch nach langen QSOs keine Probleme festgestellt werden.Die Ausgangsspannung beträgt zwischen 7,98 und 8,01V.Also alles im Lot ;)
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Gestern sprach mich ein Bekannter an,der Probleme mit dem Funkschlüssel seines Citroen Saxo hatte.Dieser nutzt den kleinen Franzosen als sparsamen Kleinstwagen für den Arbeitsweg und war eigentlich seit vielen Jahren mit der "Zitrone" zufrieden.Was aber immer wieder nervt,sind die miserablen Funkschlüssel des PSA-Konzerns.Diese Schlüssel wurden einst bei Valeo gefertigt und nerven immer wieder mit defekten Kurzhubtastern.Jetzt gibt es natürlich viele Anbieter,die eine Reparatur dieser Schlüssel anbieten.Auch findet man in bekannten Online-Auktionshäusern Austauschtaster.Nur sind die dafür aufgerufenen E-Teilpreise absolut unverschämt.Bei der Suche fand ich Preise die teils an der 20€ Marke für einen mickrigen Kurzhubtaster kratzten.Das ist keine Marktwirtschaft,sondern schlicht WUCHER und somit mehr als grenzwertig!Ich öffnete nun den Schlüssel und entnahm die Senderplatine.Nachdem der alte Taster ausgelötet wurde,fing die Suche nach einem passenden aber kostengünstigen Ersatz an.Dieser war schnell gefunden.Beim Teile-Distributor kostet der 0815 Kurzhubtaster "sagenhafte" 11Cent.Noch schräger wurde es bei der Onlinesuche nach dem originalen Taster.Der im Online-Auktionshaus für knapp 20€ angebotene Taster kostete dort 57Cent!!!Da ich diese Bauform aber nicht verfügbar hatte,baute ich die noch günstigere Variante ein.Beim Einbau muss unbedingt aufgepasst werden,weil ansonsten die wirklich billige Platine beschädigt werden könnte!Unfassbar,daß Ersatz für diesen Schlüssel vom Fahrzeughersteller 130€ kosten soll.Egal ob der Onlinedealer oder der Herstellerpreis.Beide Arten von Geldgier kann man nur mit der Selbstreparatur strafen.Und wer es nicht selbst hinbekommt,kann sich immer noch Hilfe beim nächsten Rundfunkmechaniker holen.
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Viele Handfunkgeräteantennen haben eine fuchtbar schlechte SWR-Anpassung und sind daher meist reine Leistungsverbrenner.Um im Urlaubs-QTH eine etwas bessere Antenne zur Verfügung zu haben,die sich auch einfach im Handgepäck verstauen lässt,baute ich diese Antenne für einen Funkfreund.Der Aufbau ist erstaunlich einfach und schnell vollbracht. Als Ausgangsmaterial für die eigentliche Antenne wird 4mm Messingrohr genommen,wie es in gut sortierten Baumärkten erhältlich ist.Mit Hilfe von zwei geraden Labor-Bananensteckern markierte ich nun zwei Schnittstellen am Rohr.Die beiden Strahlerteile müssen incl.des Steckers eine Gesamtlänge von 170mm und 520mm haben.Im nächsten Schritt wurden die Rohrstücken nun in den Steckern eingelötet.Die Antenne ist genau genommen schon fertig.Die Antennenteile wurden nun mit Schrumpfschlauch überzogen und an den oberen Enden zwei Endkappen aufgeklebt.Die Rohre wurden nun in einen herkömmlichen BNC/Bananenstecker Adapter eines ausrangierten Oszis gesteckt und mit einem selbstgebauten Distanzstück aus Kunststoff beide Rohre fixiert.Die Messung des SWRs ergab ein vollkommen zufriedenstellendes Ergebniss von 1:1,3 auf 70cm/UHF Bandmitte.Sicherlich gewinnt das Gebilde keinen Designpreis,funktioniert aber absolut zufriedenstellend und ist sehr schnell und kostengünstig gebaut.
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Da ich noch ein Verschnittstück 300Ohm Feederleitung übrig hatte,wollte ich heut mal eine einfache VHF J-Antenne aus dieser bauen.Am unteren Ende der Antenne wurden zunächst beide Adern miteinander verbunden.Jetzt wird auf einer Seite der Adern,gemessen ab der Brücke eine Markierung bei 3,18cm,eine weitere nach 38,74cm und die Letzte nach weiteren 0,64cm gemacht.An der Stelle bei der 38,74cm und 0,64cm Markierung,wird diese Seite der Antenne nun unterbrochen und ausgetrennt.Bei der 3,18cm Markierung wird nun die Isolierung beidseitig entfernt.Ich nehme nachfolgend ein Stück RG174 und isoliere dies ab.Der Außenleiter wird nun an der unterbrochenen Seite verlötet und der Innenleiter an der Durchgehenden.Nun wird die letzte Markierung an der 300Ohm Leitung angebracht.Diese wird ab der oberen Trennstelle(die Unterbrechung auf der Abschirmungseite)nach 94,62cm gesetzt.Dort wird die Feederleitung nun abgetrennt.Die Gesamtlänge beträgt also insgesamt 137,18cm.Nachfolgend wurden die Lötstellen noch mit selbstvulkanisierendem Isolierband abgedichtet.Um der Antenne eine "Behausung" zu geben,lötete ich zunächst einen handelsüblichen PL-Stecker an das Kabel.Hierzu wurde einfach ein gebrauchter PL-Stecker genommen und der Schirm am Stecker direkt verlötet.Danach wurde der Stecker mit Vergusssilikon abgedichtet.(KEIN Heisskleber nehmen,wenn wie in diesem Fall kein RG174 Stecker zur Hand ist!!)Aus Installations-Aufputzrohr-Verschnittstücken(WAS für ein Wort ;) suchte ich mir nun ein 16er,20er und 25er Stück heraus.Diese wurden mit Vulkanisierband an den Verbindungsstellen eng bewickelt,mit Vulkankleber versehen und zusammengesteckt.Nach wenigen Minuten waren die Steckverbindungen fest zusammengebacken und für die Außenmontage geeignet.Nun wurde nur noch der Stecker mittels des gleichen Verarbeitungsweges im Rohr befestigt.Fertig!Selbstverständlich muss das Rohr nicht genommen werden.Wenn die Verbindungsstellen an der Antenne gut isoliert sind,kann die Antenne auch "nackt" aufgehangen werden.Am oberen Ende wurde das Rohr noch mit dem E-Silikon verschlossen.Die Antenne wird nun auf einem Balkongeländer an einem handelsüblichen PL-Mobilantennenfuß betrieben.
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Vor kurzem stand die Frage im Raum,wie man ohne Außenantenne(GFK Karosse)und nicht vorhandener Klemmmöglichkeit für geeignete Antennenfüße einen kleinen APRS-Transmitter aus dem Fahrzeug betreiben könnte,ohne permanent ein geeignetes Handfunkgerät auf dem Amaturenträger oder der Hutablage liegen zu haben.Die einfache Lösung war recht schnell gefunden.Als Ausgangsbasis wurde ein neuer Scheibensaugfuß(besonderen Dank an OM Werner)genutzt.Zunächst wurde die Haltenase für die Handyhalterung abgesägt.Im nächsten Schritt wurde aus Aluprofil ein Haltewinkel für die später einzubauende BNC-Buchse geschnitten.Nachdem im Profil die Löcher für die KINGS-BNC-Einbaukupplung und die Halteschrauben gesetzt waren,konnte nun die Buchse nach ein wenig "Karbonkosmetik" im Winkelprofil verschraubt und dieses mit der Halterung verbunden werden.Da in dem Fahrzeug nur die Außenhaut aus GFK besteht und selbstverständlich eine Metall-Trägerstruktur das versteifende "Gerippe" der Karosserie bildet,fertigte ich nun aus versilbertem Kupfergewebeband ein Masseband an,welches später mit der Halterung verbunden wird und auf der anderen Seite an der A-Säule an einen Massepunkt angeschlossen wird.(ca.20cm vom Saugfuß entfernt)Nun konnte die Halterung mit dem Antennenfuß verschraubt werden.
Da der APRS-Transmitter 80cm vom Fuß in einer Ablage verstaut wird,konnte in diesem Fall auch RG174 Kabel mit einem SMA-Stecker(Huber&Suhner)und einem passenden Radiall-BNC-Stecker als Antennenkabel genutzt werden.Das Endergebniss sieht nun wie folgt aus.
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Im Jahr 2013 hatte ich,wie im nachfolgenden Link zu finden,insgesamt drei Akkuboxen angefertigt,die zur Notstromversorgung und für Fielddayaktivitäten genutzt werden sollten.
Zwei dieser Boxen wurden in den letzten beiden Jahren intensiv genutzt.Die Dritte stand bei einem Funkfreund eher ungenutzt leer herum.Als mich ein anderer Funkamateur ansprach,daß er eine solche Box sucht,übernahm der Eine vom Anderen nun diese Box.Dort sollte aber noch eine Spannungsüberwachung und eine Zigarettenanzünderbuchse nachgerüstet werden.Also frisch ans Werk...Zuerst wurde in einer der Aussparungen im Deckel eine Zigarettenanzünderbuchse eingebaut.Die Beleuchtung dieser Buchse habe ich absichtlich weggelassen,weil diese eh nicht geschaltet werden würde(man will den Akku ja nicht mit einer unnützen Steckdosenbeleuchtung leersaugen). Nun gings der Anschlussbox ans Leder.Um die Spannungsüberwachung einbauen zu können,musste zunächste der vormalige Sicherungshalter und die Ladebuchse ausgetauscht werden.Als Ladebuchse wird nun eine handelsübliche 4pol Japanbuchse genutzt.Im nächsten Schritt musste nun die Spannungsanzeige von vormals vier auf nur zwei LEDs reduziert werden.Danach gings ans Einbauen im Gehäuse.Und da wurde es mächtig eng.Das Resultat sieht nun so aus.Wenn die Ladebuchse nun im Kfz angeschlossen wird,zeigt die Kontroll-LED(in der Chromfassung)die Ladefunktion an.Mit dem roten Drucktaster wird jetzt die Spannungskontrolle aktiviert.Diese zeigt POSITIV bei Spannungen über 12,3V an und warnt bei Spannungen unter 11,2V. Der schwarze Schalter ist nachwievor für die Beleuchtung im Einsatz.
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Die DMR-Geräte von Hytera sind bei vielen Funkamateuren im Einsatz.Normaler Weise muss man sich ja keine Gedanken machen,ob das Ladegerät nach dem Laden des Geräteakkus weiter an der Spannungsversorgung hängt.Wenn dieses Ladeteil aber an einem Notstromakku betrieben wird,sollte es aber abschaltbar sein,um nicht nach jedem Ladevorgang die Kabelverbindung zum Notstromakku trennen zu müssen.Zu dieser (und jetzt kommt das Unwort...)Notfunktauglichkeitsmachung muss man nur die Spannungsversorgung in der Ladeschale unterbrechen.Hierzu wurden zunächst die Antirutschpads am Gehäuseboden entfernt und die Schrauben gelöst.Nun konnte die Platine aus dem Gehäuse entnommen werden.(Bitte auf die beiden Halteklammern aus Plastik achten!!)Da nach einem ungewollten Sturz die Hohlsteckerbuchse beschädigt war,musste ich das Gerät eh öffnen und tauschte diese im Zuge der einfachen Modifikation gleich mit aus.Nun musste nur noch die Verbindung von der Hohlsteckerbuchse zu F1 getrennt werden.Jetzt konnte ich den vorher im Gehäuse eingebauten Schalter mit F1 und der Hohsteckerbuchse verlöten.Zusammengebaut sieht die Ladeschale nun so aus.Die Ladeschale kann nun über einen durch ein kleines Solarpanel gespeisten Gel-Akku geladen werden.Nach dem Ladevorgang(Kontroll-LED Grün)wird die Schale einfach abgeschaltet und somit vom Akku getrennt.
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Ein Funkfreund betreibt seit über zehn Jahren einen Yaesu FT8100.Der TRX hat bis vor kurzem keinerlei Probleme bereitet.Irgendwann schlägt der Verschleiss auch dort zu.Beim Senden trat bei dem TRX u.a. ein starkes Raschelgeräusch auf.Da die Mikrofonbuchse und das Kabel in Ordnung waren,musste es an die "Eingeweide" des Transceivers gehen.Da die Geräte vom Werk aus schon thermisch sehr problematisch sind,wurde zunächst der voll funktionstüchtige 2m Teil ausgebaut und mit neuer Wärmeleitpaste versehen,sowie diverse Lötstellen kontrolliert,die dafür bekannt sind,gelegendlich für Störungen zu sorgen.Zuerst wurde der VHF-Teil aus dem Gehäuse entnommen.Hierzu müssen neben dem Entfernen der Schrauben auch die Durchkontaktierungen entlötet werden.Nachdem die kalten Lötstellen nachgelötet waren,wurde noch neue Wärmeleitpaste auf die Kühlflächen aufgebracht und danach das Board eingebaut und die Durchkontaktierungen nebst dem Antennenanschlusskabel verlötet.
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Da am Tranceiver bereits der 2m Bereich wieder korrekt funktionierte,konnte es nun dem defekten 70cm Teil ans "Leder" gehen.Zunächst wurden alle Kabelverbindungen getrennt und die Durchkontaktierungen entlötet.Danach konnte mit dem Entfernen der Befestigungschrauben begonnen werden um die Platine aus dem Gerätechassis zu entnehmen.Nachfolgend wurde die Wärmeleitpaste entfernt und die Platine auf fehlerhafte Kontakte kontrolliert werden.Neben vielen kalten Lötstellen wurden unter aufgekochtem Platinenlack zwei durchgebrannte Leiterbahnen in der Nähe der NF-Stufen festgestellt.Die zerstörten Leiterbahnen wurden verstärkt/repariert und das Board wieder im Gerätechassis eingesetzt.Im folgenden Arbeitschritt wurden die Durchkontaktierungen und alle Verbindungen verlötet,sowie die Einstellungen der Ausgangsleistung vorgenommen.Was soll man sagen...Immer noch war die bereits in Teil1 beschriebene Störung der Modulation vorhanden.Die Ausgangsleistung war konstant und das starke "Rascheln" auf dem Träger noch vorhanden.Also musste man mit Tastkopf und Kältespray wieder auf die Suche gegangen werden......weiter gehts in Teil3...
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Da der Yaesu FT8100r viele Fehler in sich vereinigte, gings heute mit der Fehlersuche weiter.Im Bedienteil gab es u.a. den Fehler,daß bei leichtem Klopfen auf das Bedienteil Knackgeräusche auf der Modulation vorhanden waren.Zunächst musste das Bedienteil zerlegt werden.Nach dem Entnehmen der Platine/Display und der Regler,sowie Mikrofonbuchse aus der Gerätefront,konnte es an die Suche nach dem Kontaktfehler gehen.Da das Bedienteil nach der herstellerseitigen Überarbeitung einst von Steckkontakten für die Tandempotis auf Kabelbrücken umgestellt wurde,suchte ich als erstes bei diesen Kabelbrücken.Und siehe da,unter einer der weißen Klebefixierungen der Lötstellen/Kabel(die grün isolierten Schaltlitzen)war eine Lötstelle gebrochen.Diese wurde zunächst nachgelötet.Im Folgeschritt musste auch noch vom VFO-Drehgeber eine Lötstelle nachgearbeitet werden,die gebrochen war.Danach wurden noch die Beleuchtungslampen ausgetauscht(8V Typen)und das Bedienteil wieder zusammengebaut....weiter gehts in Teil4...
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Beim Yaesu FT8100r ging es mit der Vollsanierung des Transceivers weiter.Da nun alle Kontaktprobleme im Bedienteil behoben waren,musste es mit der Suche nach den Modulationsstörungen weitergehen.Weil die Kontaktleiste,die Bedienteil und Hauptgerät verbindet,eh schon sehr fehlerbehaftet ist,wurde dieser genauer kontrolliert.Und siehe da...auch dort ein Problem.Die Federkontaktleiste die am Hauptgerät verbaut war,hatte gebrochene Lötstellen auf der kleinen Trägerplatine und die Masseverbindung,die von dieser Platine zum Gerätechassis führt.Ich baute diese Kontaktleiste nun aus und entlötete diese aus dieser Trägerplatine.Diese Kontaktleiste wurde jetzt durch ein passendes Flachbandkabel ersetzt.Es konnte nun im Gerät eingebaut und mit dem Bedienteil fest verlötet werden....weiter gehts in Teil5...
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Nachdem ich einige Zeit mit dem Yaesu FT8100r und dessen Krankheiten gekämpft habe,stellte sich heut heraus,woher dessen Störgeräusch beim Sendebetrieb kam.Da nun die Kontaktfehler auf beiden Boards,dem Bedienteil und der Kontaktleiste,zwischen Bedienteil und TRX,behoben waren,musste die Suche noch tiefer ins Detail gehen.Und jetzt kommts...Der Fehler wurde nach einigem Stochern mit dem Tastkopf gefunden.Sobald die UHF-Endstufe Temperaturschwankungen von mehr als 10Grad hatte,tauchte das Prasselgeräusch auf.Da dieses Leistungsmodul leider fest vergossen ist,konnte ich dort nicht auf genauere interne Suche gehen(wie früher bspw.bei den Toshiba S-AV-17 Modulen aus dem TM733 von Kenwood).Es musste also ein neues Leistungsmodul vom Typ M57788(Mitsubishi)eingebaut werden.Die fünf Lötstellen waren schnell entlötet und das neue Modul unter dem Einsatz von neuer Wärmeleitpaste eingebaut.Nachdem das Modul eingebaut war,musste nur noch die Senderausgangsleistung/die Leistungsabstufung in LOW/HI Power eingestellt werden.Und wie soll es auch anders sein.Der SMD-Poti für die HI-Powereinstellung war auch defekt.Den noch schnell ausgetauscht und der UHF-Teil des TRX war wieder fit.Bevor jedoch der TRX verschlossen wurde,ersetzte ich die bereits vom Hersteller verbaute dünne Drahtbrücke bei der 2m PA gegen eine,mit größerem Querschnitt.Diese Drahtbrücken wurden früher als Modifikation publiziert,weil massenweise die zu dünn dimensionierten Leiterbahnen der Spannungsversorgung abfackelten.Um den Spannungsabfall so niedrig wie möglich zu halten,ersetzte ich dieses bei diesem Modell bereits werksseitig eingesetzte Kabel durch eines,mit größerem Querschnitt.Nun gings an den Probebetrieb.Und jetzt kam Freude auf.Die Modulation war wieder sauber,raschel-und prasselfrei und das Sendesignal wieder absolut zufriedenstellend.
FAZIT.Der FT8100r ist eigendlich kein schlechter TRX.Dieser zeichnet sich durch die deutlich bessere Bedienung im Vergleich zu den späteren FT8800 oder FT8900 aus.Die beiden Empfängerzweige sind wirklich nicht schlecht.Jetzt kommt aber das ABER...Bei diesem Transceiver handelte es sich zwar um ein spätes Modell dieser Baureihe,welches schon viele werksseitige Änderungen zur Fehlerbehebung hatte.Das Alter nagte aber auch an diesem Gerät.Die thermisch schlechten Eigenschaften und die daraus resultierenden Macken sind leider nicht ganz ohne Schatten.Wenn man diese mit etwas Arbeit behebt,kann man mit dem Transceiver aber durchaus sehr zufrieden auf den Bändern "unterwegs"sein.
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Der Alinco DR599 besitzt wie viele Transceiver eine Backup-Batterie,die nach einigen Jahren getauscht werden muss.In diesem Fall musste bei dem betagtem Gerät mal wieder die Speicherbatterie ausgetauscht werden.Da der Transceiver eh aufgearbeitet werden soll,entfernte ich zunächst die Gehäusedeckel und löste die Halteschrauben des Bedienteils(vier seitliche Kreuzschlitzschrauben).Nach dem Entfernen der Kreuzschlitzschrauben,wurde die hinter der Front liegende Steckverbindung getrennt und das Bedienteil abgenommen.Ich löste nun die beiden rückseitigen Halteschrauben und entfernte den Rückdeckel,des Bedienteils.Jetzt war die Batterie leicht zu finden.Da die Batterie früher schon einmal gewechselt wurde,wurde in diesem Zuge schon einmal eine Cliphalterung für die genutzte CR2032 Batterie eingebaut.Der Wechsel war jetzt schnell vorgenommen.Alte Batterie raus,neue Batterie rein und der "Oldtimer" konnte wieder in Betrieb genommen werden.(nach dem Zusammenbau natürlich ;)
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