Akku-Refresher sind in verschiedensten Bauweisen und Varianten am Markt zu finden.
Selbstverständlich wird der ein oder andere ganz pfiffige Zeitgenosse jetzt meinen,daß diese Geräte nicht funktionieren können...bla,bla,bla...
Dem kann man zwei Argumente entgegen stellen.
Erstes...
Vor einigen Jahren wollte man den bekanntesten Hersteller dieser Geräte,die Firma Novitec(das Produkt heisst "Megapulse" ),als Lügner und Hexer darstellen(kein Wunder,weil der Akkumarkt riesen Gewinne einbüßen müsste,wenn Akkus länger halten würden).
Leider ergaben verschiedene Langzeitversuche,daß eine positive Wirkung auf den Akkuzustand,sprich eine deutlich geminderte Sulfatierung zu beobachten war.
In 2017 will ich versuchen,hier im Blog einen solchen Megapulse in einem Versuchsaufbau einem Langzeittest zu unterziehen und die Veränderungen an zwei identischen Akkus dokumentieren.
Nun mal die ersten Schritte mit selbst gebastelter Technik.
Zuerst baute ich einen Refresher auf,der in dieser Bauweise in diversen Blogs und Foren im Netz zu finden ist.
Die Wirkung dieses Refreshers ist durch den geringen Schaltimpulse(max.ca. 2Ampere) nur bei kleinen Batterien nutzbar aber bei großen Akkus von mit einer Kapazität von mehr als 100Ampere fast wirkungslos.
Wer hier im Blog öfter mal reinschaut,weiss das ich gerne den günstigsten Lösungsweg nutze,um ans Ziel zu kommen.
Nach ein wenig grübeln beschloss ich,den Schaltimpuls auf ganz einfache Weise zu erzeugen.
Es gibt u.a. diverse Refresher am Markt,die als Timer den allseits bekannten NE555 nutzen.
Und dort kam der Einfall.
Warum nicht einen handelsüblichen Kfz-Blinkgeber im Warnbetrieb(halbe Last,doppelte Blinkgeschwindigkeit)nutzen und eine variable Last über ein dort angeschlossenes Relais steuern?!
Diese Blinkgeber nutzen teils auch den bekannten Timerbaustein und können sehr lang unter Last betrieben werden.
Und da sich gezeigt hat,daß hochwertige Kfz-Relais sehr viele Schaltvorgänge ohne Stress bewältigen können(man darfs mit der Last halt nicht übertreiben),wollte ich ein solches Relais für die wählbare Last nutzen.
Also frisch ans Werk.
Zunächst wurde der Blinkgeber mit dem Relais verdrahtet.
Dabei ist darauf zu achten,daß der Schaltausgang des Blinkgebers mit einer Last von 21Watt beaufschlagt werden muss.(sonst schaltet der Blinkgeber nicht!)
Hierzu nutze ich eine normale 21Watt Kfz-Lampe in einem dazugehörigen Sockel.(auf einem der Bilder und in den Videos noch ohne Sockel und mit "professioneller" Heisskleberisolierung ;)
Auf der Schaltausgangsseite des Relais wird ein Sockel für eine handelsübliche H4 Glühlampe verkabelt.
Dort setze ich für Batterien bis 160Ah eine H4 Lampe mit 55/60Watt ein und brücke Fernlicht und Abblendlichtanschluss.
Somit stehen in den Schaltspitzen bis zu 11Ah zur Verfügung,welche den Lastimpuls deutlich wirkungsvoller machen.
Nachfolgend seht ihr die Schaltvorgänge im Video.
Die dort gezeigte Batterie wurde mit der Schaltung sieben mal entladen und mit einem Labornetzteil unter der Strombegrenzung auf maximal 5Ampere geladen.
Erstaunlich war der messbare Erfolg.
Die Ruhespannung stieg nach dem Laden von anfänglich 12,3V auf 12.8Volt .
Nach mehreren Versuchen zeigte sich,daß sich die Batterie deutlich erholt hatte.
Im ersten Video kann man die Schaltung mit einer Grundlast von ca.2Ampere sehen.
Wie man im zweiten Video sehen kann,wurde bereits die Last in Form der H4 Glühlampe angeschlossen.(in dem Fall nur mit einem der beiden Heizfäden)
Somit steht eine Schaltlast von maximal 11Ampere(beide Fäden!) zur Verfügung,welche auch für sehr große Batterien nutzbar ist.
Klar kann man mit dieser Art keine Batterie refreshen,die schon vollkommen sulfatiert ist.
Man hat aber die Möglichkeit,beginnende Sulfatierung zu bremsen,neue Batterien zu pflegen und der Batterie mit ein wenig Materialeinsatz zu einem deutlich längeren Leben zu verhelfen.
Meine beiden für Solarbasteleien genutzten Akkus haben sich wirklich brauchbar erholt.
Selbstverständlich muss man die Wirkung über einen langen Zeitraum,größer eines Jahres,beobachten und dann ein Fazit ziehen.
Im nächsten Schritt werden die Glühlampen noch gegen Lastwiderstände getauscht,um den "Discoeffekt"im Pflegebetrieb etwas abzumildern ;)
Selbstverständlich wird der ein oder andere ganz pfiffige Zeitgenosse jetzt meinen,daß diese Geräte nicht funktionieren können...bla,bla,bla...
Dem kann man zwei Argumente entgegen stellen.
Erstes...
Vor einigen Jahren wollte man den bekanntesten Hersteller dieser Geräte,die Firma Novitec(das Produkt heisst "Megapulse" ),als Lügner und Hexer darstellen(kein Wunder,weil der Akkumarkt riesen Gewinne einbüßen müsste,wenn Akkus länger halten würden).
Leider ergaben verschiedene Langzeitversuche,daß eine positive Wirkung auf den Akkuzustand,sprich eine deutlich geminderte Sulfatierung zu beobachten war.
In 2017 will ich versuchen,hier im Blog einen solchen Megapulse in einem Versuchsaufbau einem Langzeittest zu unterziehen und die Veränderungen an zwei identischen Akkus dokumentieren.
Nun mal die ersten Schritte mit selbst gebastelter Technik.
Zuerst baute ich einen Refresher auf,der in dieser Bauweise in diversen Blogs und Foren im Netz zu finden ist.
Die Wirkung dieses Refreshers ist durch den geringen Schaltimpulse(max.ca. 2Ampere) nur bei kleinen Batterien nutzbar aber bei großen Akkus von mit einer Kapazität von mehr als 100Ampere fast wirkungslos.
Wer hier im Blog öfter mal reinschaut,weiss das ich gerne den günstigsten Lösungsweg nutze,um ans Ziel zu kommen.
Nach ein wenig grübeln beschloss ich,den Schaltimpuls auf ganz einfache Weise zu erzeugen.
Es gibt u.a. diverse Refresher am Markt,die als Timer den allseits bekannten NE555 nutzen.
Und dort kam der Einfall.
Warum nicht einen handelsüblichen Kfz-Blinkgeber im Warnbetrieb(halbe Last,doppelte Blinkgeschwindigkeit)nutzen und eine variable Last über ein dort angeschlossenes Relais steuern?!
Diese Blinkgeber nutzen teils auch den bekannten Timerbaustein und können sehr lang unter Last betrieben werden.
Und da sich gezeigt hat,daß hochwertige Kfz-Relais sehr viele Schaltvorgänge ohne Stress bewältigen können(man darfs mit der Last halt nicht übertreiben),wollte ich ein solches Relais für die wählbare Last nutzen.
Also frisch ans Werk.
Zunächst wurde der Blinkgeber mit dem Relais verdrahtet.
Dabei ist darauf zu achten,daß der Schaltausgang des Blinkgebers mit einer Last von 21Watt beaufschlagt werden muss.(sonst schaltet der Blinkgeber nicht!)
Hierzu nutze ich eine normale 21Watt Kfz-Lampe in einem dazugehörigen Sockel.(auf einem der Bilder und in den Videos noch ohne Sockel und mit "professioneller" Heisskleberisolierung ;)
Auf der Schaltausgangsseite des Relais wird ein Sockel für eine handelsübliche H4 Glühlampe verkabelt.
Dort setze ich für Batterien bis 160Ah eine H4 Lampe mit 55/60Watt ein und brücke Fernlicht und Abblendlichtanschluss.
Somit stehen in den Schaltspitzen bis zu 11Ah zur Verfügung,welche den Lastimpuls deutlich wirkungsvoller machen.
Nachfolgend seht ihr die Schaltvorgänge im Video.
Die dort gezeigte Batterie wurde mit der Schaltung sieben mal entladen und mit einem Labornetzteil unter der Strombegrenzung auf maximal 5Ampere geladen.
Erstaunlich war der messbare Erfolg.
Die Ruhespannung stieg nach dem Laden von anfänglich 12,3V auf 12.8Volt .
Nach mehreren Versuchen zeigte sich,daß sich die Batterie deutlich erholt hatte.
Im ersten Video kann man die Schaltung mit einer Grundlast von ca.2Ampere sehen.
Wie man im zweiten Video sehen kann,wurde bereits die Last in Form der H4 Glühlampe angeschlossen.(in dem Fall nur mit einem der beiden Heizfäden)
Somit steht eine Schaltlast von maximal 11Ampere(beide Fäden!) zur Verfügung,welche auch für sehr große Batterien nutzbar ist.
Klar kann man mit dieser Art keine Batterie refreshen,die schon vollkommen sulfatiert ist.
Man hat aber die Möglichkeit,beginnende Sulfatierung zu bremsen,neue Batterien zu pflegen und der Batterie mit ein wenig Materialeinsatz zu einem deutlich längeren Leben zu verhelfen.
Meine beiden für Solarbasteleien genutzten Akkus haben sich wirklich brauchbar erholt.
Selbstverständlich muss man die Wirkung über einen langen Zeitraum,größer eines Jahres,beobachten und dann ein Fazit ziehen.
Im nächsten Schritt werden die Glühlampen noch gegen Lastwiderstände getauscht,um den "Discoeffekt"im Pflegebetrieb etwas abzumildern ;)