Der ICOM IC-Q7E ist ein sehr kompaktes QRP-UKW-Handfunkgerät mit integriertem Breitbandempfänger/Scanner (50-1300Mhz).
Bei diesen Geräten kommt es nicht selten vor, daß beim Empfangsbetrieb die Feldstärke übermäßig stark schwankt (bei Gerätebewegung) und oft eine Art Raschelgeräusch beim Sendebetrieb auftritt.
Oft werden dann unnötig Antennen getauscht oder so lang an der SMA-Antennenbuchse rumgebogen (weil mancher OM denkt, das Kontaktproblem läge an einem fehlerhaften Kontakt des Mittelpins der Antenne in der Buchse) bis diese Buchse unrettbar verfummelt ist.
Der Fehler ist in 90% der Fälle im Inneren des Gerätes zu suchen!
Zunächst muss der TRX nun geöffnet werden.
Beim Zerlegen fiel als erstes zunächst die durch ausgelaufene Batterien vollkommen oxidierte Kupferbrücke unter dem Batteriefach auf.
Im nächsten Schritt zeigte sich ein erneutes Mal, daß die Lötverbindung zwischen der SMA-Buchse, welche mit dem verzinktem Gerätechassis verschraubt ist und mittels Lötzinnbrücken das Board kontaktiert, gebrochen war.
Da das Gehäuse eh ziemlich verschlissen aussah, beschloss ich, das Gehäuse komplett zu Entkernen und Aufzuarbeiten sowie in dem Zusammenhang den Fehler zu beheben.
Da irgend ein Vorbesitzer einst Zusatzbohrungen ziemlich unsauber vor die Mikrofonöffnung ins Gehäuse "gehackt" hatte, lag der Entschluss nah, diese gleich sauberer nachzubearbeiten.
Nun waren die Bohrungen deutlich ansehnlicher und es konnte mit der Technik weiter gehen.
Hierzu wurde zunächst das Chassis im Maschinenschraubstock eingespannt und dort Drahtbrücken aus 2mm Draht rechts und links neben der SMA Buchse angelötet.
Diese werden später mit dem aufgestecktem Board verlötet.
Hierbei muss darauf geachtet werden, daß ein feiner aber sehr heizstarker Lötkolben genutzt wird, weil der Lötvorgang möglichst kurz gehalten werden muss, um Schäden am Board zu vermeiden!
Auf dem Bild ist die Markierung, auf deren Höhe ich später die Drahtbrücken angebracht am schwarzen Strich zu erkennen.
Nun konnte ich, nachdem die Gummiteile wie bspw. die PTT-Taste aufgearbeitet waren, das erste Board wieder im Gehäuse montiert werden.
Leider kann man auf den nachfolgenden Bildern sehr schlecht die dicken Drahtbrücken erkennen, die das zweite Board mit dem Chassisrahmen und somit der SMA-Buchse verbinden.
Auch muss darauf geachtet werden,daß die Masseverbindungen (gelbe Markierungen!) wieder korrekt verlötet werden!!
Als letzter technischer Schritt musste nun eine neue Verbindungsbrücke, welche unter dem Batteriefach zu finden ist, neu gemacht werden.
Hierzu fertigte ich mir zunächst eine Schablone der originalen Brücke an.
Für die Anfertigung nach originalen Maßen, pauste ich einfach den Umriss des originalen Teils ab, weil die alte Verbindung auf dem Batteriefach verklebt war.
Nachfolgend wird aus dünnem Kupferblech( 0,25mm)ein passender Streifen ausgeschnitten, die Anschlusslöcher für die Schraubendurchführung gestanzt und letztlich auf dem Batteriefach befestigt.
Nun konnte ich das Gehäuse wieder zusammen bauen und die restlichen Schönheitsarbeiten vornehmen.
Diese beschränkten sich auf das Polieren der Displayabdeckung(nach der Politur muss man mit einem Zahnstocher die Politurreste zwischen Gehäuse und Displayabdeckung entfernen!) und dem Aufarbeiten des Gehäuses mit einem speziellen silikonfreien Kunststoffpflegemittel.
Ich denke, der Transceiver sieht nun wieder vorzeigbar aus und nach den ersten QSOs wurde auch die fehlerfreie Funktion mehrfach bestätigt.
Zum Schluss noch ein Größenvergleich zweier ehemaliger Konkurenten ihrer Gerätegattung.
Das C508 von Standard war zu ungefähr der gleichen Zeit am Markt und sollte auch die QRPp-Handfunkgeräteklasse der UKW-Mini-Duoband-HfG´s bedienen.
Bei diesen Geräten kommt es nicht selten vor, daß beim Empfangsbetrieb die Feldstärke übermäßig stark schwankt (bei Gerätebewegung) und oft eine Art Raschelgeräusch beim Sendebetrieb auftritt.
Oft werden dann unnötig Antennen getauscht oder so lang an der SMA-Antennenbuchse rumgebogen (weil mancher OM denkt, das Kontaktproblem läge an einem fehlerhaften Kontakt des Mittelpins der Antenne in der Buchse) bis diese Buchse unrettbar verfummelt ist.
Der Fehler ist in 90% der Fälle im Inneren des Gerätes zu suchen!
Zunächst muss der TRX nun geöffnet werden.
Beim Zerlegen fiel als erstes zunächst die durch ausgelaufene Batterien vollkommen oxidierte Kupferbrücke unter dem Batteriefach auf.
Im nächsten Schritt zeigte sich ein erneutes Mal, daß die Lötverbindung zwischen der SMA-Buchse, welche mit dem verzinktem Gerätechassis verschraubt ist und mittels Lötzinnbrücken das Board kontaktiert, gebrochen war.
Da das Gehäuse eh ziemlich verschlissen aussah, beschloss ich, das Gehäuse komplett zu Entkernen und Aufzuarbeiten sowie in dem Zusammenhang den Fehler zu beheben.
Da irgend ein Vorbesitzer einst Zusatzbohrungen ziemlich unsauber vor die Mikrofonöffnung ins Gehäuse "gehackt" hatte, lag der Entschluss nah, diese gleich sauberer nachzubearbeiten.
Nun waren die Bohrungen deutlich ansehnlicher und es konnte mit der Technik weiter gehen.
Hierzu wurde zunächst das Chassis im Maschinenschraubstock eingespannt und dort Drahtbrücken aus 2mm Draht rechts und links neben der SMA Buchse angelötet.
Diese werden später mit dem aufgestecktem Board verlötet.
Hierbei muss darauf geachtet werden, daß ein feiner aber sehr heizstarker Lötkolben genutzt wird, weil der Lötvorgang möglichst kurz gehalten werden muss, um Schäden am Board zu vermeiden!
Auf dem Bild ist die Markierung, auf deren Höhe ich später die Drahtbrücken angebracht am schwarzen Strich zu erkennen.
Nun konnte ich, nachdem die Gummiteile wie bspw. die PTT-Taste aufgearbeitet waren, das erste Board wieder im Gehäuse montiert werden.
Leider kann man auf den nachfolgenden Bildern sehr schlecht die dicken Drahtbrücken erkennen, die das zweite Board mit dem Chassisrahmen und somit der SMA-Buchse verbinden.
Auch muss darauf geachtet werden,daß die Masseverbindungen (gelbe Markierungen!) wieder korrekt verlötet werden!!
Als letzter technischer Schritt musste nun eine neue Verbindungsbrücke, welche unter dem Batteriefach zu finden ist, neu gemacht werden.
Hierzu fertigte ich mir zunächst eine Schablone der originalen Brücke an.
Für die Anfertigung nach originalen Maßen, pauste ich einfach den Umriss des originalen Teils ab, weil die alte Verbindung auf dem Batteriefach verklebt war.
Nachfolgend wird aus dünnem Kupferblech( 0,25mm)ein passender Streifen ausgeschnitten, die Anschlusslöcher für die Schraubendurchführung gestanzt und letztlich auf dem Batteriefach befestigt.
Nun konnte ich das Gehäuse wieder zusammen bauen und die restlichen Schönheitsarbeiten vornehmen.
Diese beschränkten sich auf das Polieren der Displayabdeckung(nach der Politur muss man mit einem Zahnstocher die Politurreste zwischen Gehäuse und Displayabdeckung entfernen!) und dem Aufarbeiten des Gehäuses mit einem speziellen silikonfreien Kunststoffpflegemittel.
Ich denke, der Transceiver sieht nun wieder vorzeigbar aus und nach den ersten QSOs wurde auch die fehlerfreie Funktion mehrfach bestätigt.
Zum Schluss noch ein Größenvergleich zweier ehemaliger Konkurenten ihrer Gerätegattung.
Das C508 von Standard war zu ungefähr der gleichen Zeit am Markt und sollte auch die QRPp-Handfunkgeräteklasse der UKW-Mini-Duoband-HfG´s bedienen.